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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47898

Das europäische Transportwesen (Orig. engl.: Transport in Europe)

Autoren C. Gerondeau
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Boston u.a.: Artech House, 1997, 432 S., zahlr. B, Q, Anhang / Frauenfeld: Huber, 1997, 426 S., zahlr. B, Q, Anhang (Dt. Übersetzung)

Der Beitrag gibt einen besonders kritischen Überblick über wesentliche Problembereiche und Entwicklungen des Verkehrs bzw. wichtige Aktivitäten im Bereich Verkehr in den Ländern der EU - vergleichend oder am Beispiel einzelner Länder - auch anhand vieler eindrucksvoller Graphiken. Er umfaßt dabei die Themen: (1) Straßenverkehrsunfälle mit den darauf ausgerichteten Betätigungsfeldern, der europäischen Zusammenarbeit sowie den damit verknüpften Hoffnungen und Enttäuschungen. (2) Die Konkurrenz der vier Transportsysteme (Wasser, Schiene, Luft, Straße). (3) Güterverkehr mit seiner im Prinzip nichtssagenden Maßeinheit t · km, die Gründe für den Erfolg des Straßengüterverkehrs und Straßengüterverkehrs-Externalitäten. (4) Das Straßenverkehrsnetz mit Unterabschnitten zu den radikalen Veränderungen im Gesamtverkehrsnetz, dem tatsächlichen Umfang von Störungen, zu Straßeninvestitionen und mit der These, daß nur die Straße die Straße entlasten kann. (5) "Die Erfindung des Jahrhunderts", die Untergrund-/Stadtbahnen. (6) Die begrenzte Zukunft der Schienennetze anhand ihrer Entwicklung bis heute in bezug auf den Güter- und den Personenverkehr. (7) Die Haupt-Bahnreformen in Großbritannien, Deutschland und anderen Ländern (Darstellung gegensätzlicher politischer Aspekte). (8) Die großen Meeresquerungen wie der Kanaltunnel, dänische Projekte und die Straße von Messina. (9) Luftverkehr, d.h. Deregulierung, Luftüberwachung und Flughafenerweiterungen sowie die Wettbewerbsverzerrung zwischen Flugzeug und Bahn durch die staatlichen Subventionierungen der Bahnen. (10) Umweltverschmutzungen - nicht bemerkte Verbesserungen - (Luftverschmutzung, Energieversorgung, Lärmbelästigungen, Gesundheitsstudien) und deren externe Kosten. (11) Der Pkw und die Gründe für seinen Erfolg (stetige Progression, Mangel an Alternativen, Zeitersparnis, Freiheit, Attraktivität, Privatheit, Sicherheit), Gewinne für die Gemeinschaft und intelligenter Verkehr. (12) Öffentlicher Verkehr im Zusammenhang mit städtischer Entwicklung, inner- und vorstädtischer Verkehrspolitik, ÖV- und Straßenfinanzierung. Die Schlußfolgerungen weisen z.B. auf irreführende Erscheinungen, fehlerhafte Statistiken und ein Ungleichgewicht zwischen den Interessengruppen hin.