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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47951

Die Weiterentwicklung des elektronischen Einzugs von Straßenbenutzungsgebühren nach seiner Normalisierung (Orig. franz.: Le développement du télépéage après la normalisation)

Autoren M. Burdeau
Sachgebiete 2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

TEC Transport Environnement Circulation (1998) Nr. 149, S. 20-28, 14 B

Der elektronische Einzug beseitigt die meisten Nachteile der Straßenbenutzungsgebühren sowohl für den Nutzer, der von dem raschen und bequemen Zahlungsvorgang profitiert als auch für die Betreiber, die damit ein zuverlässiges, leistungsfähiges und platzsparendes Verfahren einsetzen. Aber zwischen den unterschiedlichen Systemen elektronischer Maut gibt es erhebliche Unterschiede hinsichtlich benutzter Frequenz, Kapazität und Funktionalität des elektronischen Ausweises sowie Freiheit bzw. Einschränkung bei der Nutzung der Fahrspuren zur Abbuchung. Vor allem die über das reine Abbuchen hinausgehenden Möglichkeiten bilateraler Information stellen wesentliche Entwicklungen dar. Außerdem wird derzeit der Übergang von den geographisch, technisch und kommerziell isolierten Systemen zum umfassenden, dienstleistungsbezogenen, die Umweltverhältnisse berücksichtigenden, europaweiten Netz vollzogen. Derzeit sind in Frankreich 600 Verkehrswege mit einem entsprechenden System ausgerüstet, das von insgesamt 260.000 Abonnenten bei ca. 3 Mio. monatlichen Transaktionen genutzt wird.