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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48047

Tieftemperatur-Rißbildung und Alterungsverhalten modifizierter Asphaltbetone (Orig. engl.: Low-temperature cracking and aging performance of modifies asphalt concrete specimens)

Autoren T.S. Vinson
R. Fortier
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Washington, D.C.: National Academy Press, 1998 (Transportation Research Record (TRB) H. 1630) S. 77-86, 11 B, 2 T, 6 Q

Der Widerstand gegen Rißbildung bei tiefen Temperaturen und das Alterungsverhalten modifizierter Asphaltbetone wurde mit Hilfe von Abkühlversuchen (Thermal Stress Restrained Specimen Tests TSRST) untersucht. Gegenstand der Untersuchungen waren Asphaltbetone mit gleicher Korngrößenverteilung, aber zwei unterschiedlichen Straßenbaubitumen sowie fünf verschiedenen Polymermodifikationen. Die Vorbehandlung der Proben bei einer Temperatur von 85 Grad Celsius erfolgte für 0, 5, 25 bzw. 50 Tage. Mit Hilfe des Biegebalken-Rheometers (Bending Beam Rheometer BBR) wurden die Viskositäten der Straßenbaubitumen und der modifizierten Bitumen untersucht und mit den Ergebnissen der Abkühlversuche an Asphaltbetonen verglichen. Mit zunehmender Dauer der künstlichen Alterung ergaben sich geringere Bruchspannungen und ungünstigere Bruchtemperaturen. Lediglich ein Modifizierungsmittel verbesserte das Tieftemperaturverhalten des Bitumens. Asphalte für Regionen mit tiefen Temperaturen sollten mit Hilfe von Abkühlversuchen optimiert werden und nicht auf der Grundlage von Biegebalkentests am Bitumen.