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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48253

Forschung über neue Konzepte bei der Eignungsprüfung für Asphaltmischungen (Orig. engl.: Research of new concepts in asphalt mix design)

Autoren P. Hao
D. Zhang
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

BCRA '98 - Proceedings of the Fifth International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Trondheim, Norway, 6-8 July 1998. Trondheim: Tapir, 1998, Vol. II, S. 1057-1066, 4 B, 10 T, 1 Q

Bei diesen Untersuchungen in China war man sich bewußt, daß das übliche Marshallverfahren mit der Ermittlung eines geeignet erscheinenden Bindemittelgehaltes nicht ausreicht, um Spurrinnenbildung sowie Ermüdungsverhalten mit Rissen und das Verhalten gegen den schädlichen Einfluß von Wasser voraussagen zu können. Maßgebliche Temperaturfaktoren wurden herausgestellt, um das überwiegende Verformungsverhalten bzw. das Risseverhalten zu berücksichtigen. Das sind Gegenden mit einer extrem niedrigen Temperatur höher als -21,5 Grad Celsius und einer mittleren Maximaltemperatur im Juli höher als 30 Grad Celsius mit einer extrem niedrigen Temperatur unter -21,5 Grad Celsius und einer mittleren Maximaltemperatur im Juli unter 30 Grad Celsius, dann die Temperaturbereiche dazwischen. Es wurden 5 Asphalte 0/16 mit einem Kalkstein hergestellt und labormäßig untersucht. Dazu dienten Marshallprobekörper sowie Platten nach Verdichtung mit einem rollenden Rad. Zur Beurteilung des Gebrauchsverhaltens wurden herangezogen: der Griffigkeitswiderstand (Erhöhung mit Zunahme des Hohlraumes), der Abfall der Marshallstabilität infolge Wasserlagerung (Abnahme bis zu einem Minimum bei 10 Vol.-% Hohlraum), der Widerstand gegen Spurrinnenbildung (höchster Widerstand bei einem Hohlraum von 8 Vol.-%), der Widerstand gegen Kriechen bei 0 Grad Celsius (Erhöhung des Widerstandes gegen Verformung und Ermüdung mit zunehmender Kriechrate, letzteres mit abnehmendem Hohlraum) und der Ermüdungswiderstand bei 15 Grad celsius. Insgesamt wurden 26 Klima/Niederschlags-Kombinationen beurteilt.