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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48301

Einfluß der Brückenendfelder, der Fahrbahnbedingungen und der Geschwindigkeit auf die Schwingungsbeiwerte der zum Dauerbruch neigenden Brückenteile (Orig. engl.: Influence of bridge approach, surface condition, and velocity on impact factors for fatigue-prone details)

Autoren S.N. Clarke
J.H. Deatherage
D.W. Goodpasture
Sachgebiete 15.1 Belastungen und Belastungsannahmen
15.2 Stahlbrücken

Washington, D.C.: National Academy Press, 1998 (Transportation Research Record (TRB) H. 1624) S. 166-179, 11 B, 5 T, 13 Q

Im Bericht wird die Untersuchung der Schwingungen einer sechsspurigen Straßenbrücke über dem Holstonriver in Tennessee, USA, beschrieben. Es handelt sich um eine stählerne Vollwandträgerbrücke in Durchlaufkonstruktion über 8 Felder mit Spannweiten zwischen 31 m und 73 m und einer Gesamtlänge von 364 m. In den Jahren 1993 und 1995 wurden Testfahrten zur Ermittlung von Schwingbeiwerten an Brückenbauteilen durchgeführt, die besonders empfindlich gegenüber Wechselbeanspruchungen sind. Ziel dieser Untersuchungen war es, den nach den Brückenvorschriften AASHTO zu berücksichtigenden Schwingbeiwert zu überprüfen. Dieser Schwingbeiwert ist nur in Abhängigkeit von der Stützweite zu ermitteln und ergibt nach der Vorschrift einen Wert von kleiner/gleich 30 %. Er berücksichtigt nicht das besondere Schwingungsverhalten der Randfelder im Vergleich zu den Innenfeldern, die Unebenheiten der Fahrbahn, besonders an Fahrbahnübergängen, und die Geschwindigkeit der Fahrzeuge. Die Testfahrten mit einem dreiachsigen 35 t schweren Lkw wurden mit 8 km/h (entsprechend einer annähernd statischen Last) mit 80 km/h durchgeführt. Hierbei ergab der Vergleich der Spannungsmessungen an bestimmten kritischen Bauteilen in Abhängigkeit von der Art und Lage dieser Teile höhere Schwingbeiwerte als nach den Vorschriften. Die größten Abweichungen ergaben sich in den Endfeldern, wo der gemessene Schwingbeiwert in einigen Bereichen der Hauptträger um bis zu 40 % höher war als der errechnete.