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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48358

Zur Qualität von gebrochenem Festgestein zur Straßenbefestigung (Orig. engl.: Quality of crushed rock aggregates for pavement structures)

Autoren E.K. Hansen
G. Hansen
Sachgebiete 8.2 Schottertragschichten

BCRA '98 - Proceedings of the Fifth International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Trondheim, Norway, 6-8 July 1998. Trondheim: Tapir, 1998, Vol. III, S. 1325-1330, 1 B, zahlr. Q

Bei der Bemessung der Straßenkonstruktion geht man in Norwegen traditionell von ungebundenen Tragschichten aus mechanisch verfestigten Kiesen aus. Aus unterschiedlichen Gründen werden die Kiese beim Straßenneubau vermehrt durch gebrochenes Festgestein ersetzt, wobei gemäß dem Norwegischen Entwurfshandbuch gleiche Schichtdicken vorgegeben werden. Die Steinbruchbetriebe empfehlen jedoch, die vergleichsweise besseren Eigenschaften des gebrochenen Gesteins bei der Bemessung zu nutzen und haben dazu 1993 eine Forschungsgruppe eingerichtet, die eine Studie zur Thematik einschließlich ausführlicher Labor- und Felduntersuchungen fertigt. Bisher wurde als Arbeitsergebnis bei der Verwendung von gebrochenem Gestein gegenüber Kies eine Minderung der Dicke von 7,5 % bei oberen Tragschichten und 9,1 % bei unteren Tragschichten vorgeschlagen. Der verbleibende Teil des Forschungsprojektes, das 1999 beendet werden soll, behandelt den Entwurf von Modellen für das Langzeitverhalten und die Berechnung des Straßenaufbaus. Im weiteren wird eine Übersicht über Inhalte, Organisation und Ausführung der verschiedenen Arbeitsabschnitte des Projektes gegeben, während die bisherigen Ergebnisse in einer Reihe weiterer Berichte vorgestellt werden. Neben der ausführlichen Auswertung des internationalen Schrifttums werden die entsprechenden CEN-Aktivitäten verfolgt, um weitere Informationen zu erhalten. Bei den Laborarbeiten werden neben den Standardprüfungen besonders der für Norwegen neue Los Angeles Test und der Dynamische Triaxialversuch herausgestellt. Zwei ältere und drei neue Versuchsstrecken mit zahlreichen Meßabschnitten sollen über mehrere Jahre beobachtet werden. Die Arbeiten werden mit der Erstellung eines Handbuchs über die Verwendung von ungebundenen Körnungen aus gebrochenem Gestein abgeschlossen.