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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48558

Induzierter Verkehr - Kostenbudget und Zeitbudget

Autoren W. Molt
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Internationales Verkehrswesen 50 (1998) Nr. 11, S. 528-530, 1 B, 1 T

Der Autor diskutiert insbesondere den von Fischer vorgeschlagenen Berechnungsansatz (doppelte Berechnung - Mit- und Ohnefall), der das Phänomen induzierter Verkehr berücksichtigen soll. Er zeigt sehr eindrucksvoll die Ausprägung dieses Phänomens am Beispiel des Baus des Amberg Tunnels. In diesem Fall hat sich das Verkehrsaufkommen auf der alten und der neuen Trasse innerhalb von sechs Jahren verdoppelt. Da induzierter Verkehr in Kosten-Nutzen-Untersuchungen berücksichtigt werden sollte, nutzt der Autor die Gelegenheit zu kritischer Auseinandersetzung mit diesem Bewertungsansatz. Er weist auf die zunehmende Bedeutung von Sicherheits- und Umweltaspekten hin. Seine empirischen Untersuchungsergebnisse zeigen, daß zwar die These des konstanten Zeitbudgets gehalten werden kann, die These des konstanten Kostenbudgets hingegen verworfen werden muß.