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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48621

Erhaltungsplanung für Kreisstraßen

Autoren J. Rübensam
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management

Straße und Autobahn 50 (1999) Nr. 7, S. 355-358, 6 B, 3 Q

In den letzten zehn Jahren wurden in der Bundesrepublik diverse praktische Erfahrungen zur Systematik der Straßenerhaltung gesammelt, jedoch überwiegend im Netz der Bundesfernstraßen und Landesstraßen. Die speziellen Probleme der Kreisstraßen, die durch eine große Netzlänge, aber nur eine geringe Verkehrsleistung gekennzeichnet sind, wurden bisher nur am Rande behandelt. Der vorliegende Beitrag geht auf einige Besonderheiten bei der Erhaltungsplanung von Kreisstraßen ein und bringt Beispiele. Das zu verwaltende Netz der Kreisstraßen beträgt im Mittel nur ca. 250 km. Daraus ergibt sich, daß sowohl für die Spezialisierung der technischen Ausrüstung für die Straßenerhaltung als auch des zuständigen Verwaltungspersonals engere Grenzen gesetzt sind als im höherklassifizierten Netz. Dies betrifft z.B. die Qualität, die Intensität der Nutzung und den Detaillierungsgrad bei der Erstellung und Pflege geeigneter Straßendaten/-banken. Die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel sind vergleichsweise gering und differieren regional sehr stark, was sich auch in dem zu beobachtenden Zustandsspektrum niederschlägt. Eine effektive Durchführung der Zustandserfassung und diverser anderer Techniken der systematischen Erhaltungsplanung sind nur möglich, wenn es gelingt, mehrere Kreise zu koordiniertem Vorgehen zusammenzuschließen.