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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48719

Hocheinbau von sehr dünnen Betondecken zur Oberflächenverbesserung (Orig. engl.: Very thin bonded cement concrete (VTBCC): A new quality surfacing)

Autoren J.P. Christory
M. Chambon
M. Dallemagne
Sachgebiete 12.2 Betonstraßen

8th International Symposium on Concrete Roads, 13-16 Sept. 1998, Lisbon, Portugal - Theme IV: Maintenance and Rehabilitation. Lisboa: Associação Técnica da Indústria de Cimento (ATIC) / Bruxelles: CEMBUREAU / La Défense: Association mondiale de la Route ( AIPCR) / World Road Association (PIARC), 1998, S. 165-172, 7 B

Aufgrund der besonderen Randbedingungen wurde der aus den USA bekannte Hocheinbau von sehr dünnen Betondecken auf Asphaltunterlage ("Ultra Thin Whitetopping") für die französischen Verhältnisse modifiziert und erste Versuchsstrecken ausgeführt. Diese Bauweise wird als "Very Thin Bonded Cement Concrete" ( VTBCC) bezeichnet. Zu den Besonderheiten in Frankreich gehören u.a. die zugelassene 13-t-Einzelachse, der sehr hohe Schwerverkehrsanteil bestimmter Verkehrsstrecken und die strengen Anforderungen an die Ebenheit und Griffigkeit der Straßenoberfläche in den Vorschriften. In einer ersten Phase wurden Einsatzbereiche gesucht, bei denen eine hohe Standfestigkeit unter großen, langsamen oder ruhenden Lasten erforderlich ist, um dort die Vorteile bzw. die Realisierbarkeit von VTBCC dokumentieren zu können. Dies ist insbesondere bei Busspuren, Haltebuchten, Busbahnhöfen oder Parkflächen an stark belasteten Autobahnen der Fall. In einer zweiten Phase soll die Anwendung u.a. auf Kreuzungen, Kreisverkehrsplätze und Kriechspuren an Autobahnen erweitert werden. Die Bemessung der Bauweise wurde den französischen Verhältnissen angepaßt. Ganz entscheidend für VTBCC ist, daß zwischen Beton und Asphaltunterlage ein Verbund vorhanden ist. Unter dieser Annahme sind zwei Ergebnisse hervorzuheben. Zum einen darf der E-Modul des darunterliegenden Asphaltes nicht vernachlässigt werden. Zum anderen liegt die Betondecke ab einer bestimmten VTBCC-Dicke und einem bestimmten E-Modul des Asphaltes vollständig im Druckbereich, so daß es in diesem Fall nicht mehr vorteilhaft ist, die Betondicke zu vergrößern.