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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48764

Erfahrungen mit Tempo 30 - Planung - Umsetzung - Umweltauswirkungen der Verkehrsberuhigung - Forschungsbericht 105 04 710/02; UBA-FB 97-019

Autoren R. Losert
H. Masur
D. Lauenstein
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

Berlin: Umweltbundesamt, 1998, 134 S., zahlr. B, T, Q (Umweltbundesamt, Texte H. 4/98) (Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Umwelt und Verkehr)

Dieser Bericht soll eine Übersicht über Maßnahmen geben, die im Rahmen der Einrichtung von Tempo-30-Zonen verwirklicht werden und die als Beispiele für weitere Gemeinden dienen können. Dabei soll die Vielfalt der in Frage kommenden Anwendungsmöglichkeiten herausgestellt werden. Zur Einleitung werden die Gründe für die Einrichtung von Tempo-30-Zonen erläutert: Erstes Ziel ist die Erhöhung der Sicherheit durch Herabsetzung der Geschwindigkeiten. Durch Verstetigung der (langsamen) Fahrweise sollen Lärm und einige Emissionen reduziert werden; Entsiegelungen und Begrünungen sollen den Wasserhaushalt und das Kleinklima verbessern und nicht zuletzt soll das Umsteigen vom Pkw auf den ÖPNV und das Fahrrad begünstigt werden. Nach der Behandlung der rechtlichen Vorgaben werden Straßenräume typisiert und analysiert. Nach diesen vorbereitenden Schritten folgen die Entwicklung von Konzepten und die Behandlung besonderer Fragestellungen wie ÖPNV, Rettungswesen und Katastrophenschutz, kommunale Sonderdienste, Radfahrer- und Fußgängerverkehr sowie die Lärmminderungsplanung. Im Anschluß daran werden bewährte Bausteine für einzelne Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung vorgestellt. Dazu gehören verkehrsregelnde Maßnahmen, Veränderungen der Fahrbahnoberfläche und/oder des Fahrbahnquerschnitts, Veränderungen im Netz und flankierende Maßnahmen wie Geschwindigkeitskontrollen und Öffentlichkeitsarbeit. Unabhängig vom sonstigen Inhalt der Veröffentlichung ist zu bedauern, daß Angaben zur Örtlichkeit der vielen Beispiele fehlen und daß die Wiedergabequalität der Abbildungen (Fotos sind manchmal kaum zu erkennen) eher mäßig ist.