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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48864

Alternative Bedienungsformen im Strukturvergleich - Begriffliche Abgrenzung und Einsatzkriterien

Autoren P. Zou
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Nahverkehr 16 (1998) Nr. 12, S. 34-39, 2 B, 6 T, 10 Q

Die Konzepte der differenzierten Bedienungsformen sind sowohl in den USA als auch in Deutschland sehr vielfältig und zeigen je nach Angebotsstruktur, Fahrzeugtyp, Betriebssteuerung etc. teilweise große Unterschiede. Die Gründe hierfür reichen von rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten bis zu dem Ziel, durch bestimmte neue Angebote neue Nutzergruppen für den ÖPNV zu erschließen. Von einem im positiven Sinne innovativen Charakter kann nicht in allen Fällen gesprochen werden. Außerdem werden häufig für dasselbe Angebot verschiedene Begriffe verwendet, die sowohl bei den Fahrgästen als auch in der fachlichen Diskussion zu Mißverständnissen führen können. Große Vorsicht vor zu schneller Verallgemeinerung und Vereinfachung der Begrifflichkeiten und Angebotsbezeichnungen ist zu empfehlen, da man sonst die Variantenvielfalt nicht präzise unterscheiden und verbalisieren kann, zumal es sich bei einigen Angebotsbezeichnungen um Marketingstrategien handelt. Wichtig dabei ist, die vielfältigen differenzierten Bedienungsformen kategorisch richtig abzugrenzen, was in der bisherigen Literatur nach Meinung des Autors noch nicht in befriedigender Weise geschah. Um eine klare begriffliche Abgrenzung zu ermöglichen und daraus geeignete Einsatzkriterien herauszuarbeiten, werden in diesem Beitrag verschiedene Betriebs- und Nutzungsformen hinsichtlich ihrer jeweiligen räumlichen, zeitlichen und modalen Ausprägungen in einer ganzheitlichen Betrachtungsweise dargelegt und in ihrem Wettbewerbsumfeld hinsichtlich Einsatzbedingungen und Einsatzgrenzen gegenübergestellt. Anschließend wird kurz beschrieben, wie eine logistische Mobilitätskette durch Einsatz differenzierter Bedienungsformen gebildet wird.