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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48901

Struktur polymermodifizierter Bindemittel und entsprechender Asphalte (Orig. engl.: The structure of polymer modified binders and corresponding asphalt mixtures)

Autoren B. Brûlé
V. Wegan
J. Lefebvre
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Roskilde: Danish Road Institute, 1999, 28 S., 22 B, 2 T, 23 Q (Danish Road Institute Report H. 92)

Als Teil des SHRP-Programms hat das Dänische Straßeninstitut eine optische Methode zur mikroskopischen Bewertung von Asphalten in Dünnschliffen entwickelt. Das Verfahren stützt sich auf eine für Portlandzement-Betone angewendete Methode und ermöglicht die Untersuchung von Strukturen polymermodifizierter Bindemittel direkt im Asphalt, wobei die Proben im Mikroskop mit UV-Licht bestrahlt werden. Gegenstand der Untersuchungen waren Bitumen mit Styrol-Butadien-Styrol (SBS) beziehungsweise Ethylen-Vinyl-Acetat (EVA) als Polymeren. Da die Beschaffenheit der Polymere durch mechanische Behandlung und Mischtemperaturen beeinflußt wird, ist es notwendig, die Bindemittel im Asphalt zu untersuchen. Dieses wurde getan. Über die Ergebnisse der Untersuchungen wird anhand photographischer Aufnahmen berichtet. Wichtig erscheint, daß das EVA sich als Film um die Mineralstoffkörner legt, während dieses beim SBS nicht beobachtet wird. Dabei wird die EVA-Filmbildung durch die Menge des Füllers beeinflußt. Wegen der Wechselwirkungen zwischen Polymer und Mineralstoffen ist es vernünftig, das Verhalten polymermodifizierter Asphalte stets am aktuellen Asphalt zu untersuchen.