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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49013

Bewertung der Tieftemperatur-Brucheigenschaften modifizierter Bitumen - Zusammenhänge mit ihrer Mikromorphologie (Orig. engl.: Evaluation of the low temperature fracture properties of modified binders - Relationships with their micromorphology)

Autoren J.-P. Planche
J.-F. Gérard
L. Champion
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Eurobitume Workshop 99 on Performance Related Properties for Bituminous Binders, 3-6 May 1999, Luxembourg - Workshop briefing. Brussels: Eurobitume, 1999, Paper No 049, 4 S., 2 B, 1 T, 9 Q

Bitumen ist bei tiefen Temperaturen ein spröder Stoff. In Regionen mit tiefen Temperaturen im Winter ist thermische Rißbildung ein wichtiges Problem. Mit der Verwendung weicher Bitumen und polymermodifizierter Bitumen kann ein Beitrag zur Lösung des Problems geleistet werden. Unabhängig davon erlauben die heute in Anwendung befindlichen Anforderungen keine Aussage zu den Versagensmechanismen. Aus diesem Grunde wurden die Brucheigenschaften verschiedener reiner und polymermodifizierter Bitumen unter Anwendung des von Hesp entwickelten Bruchtestes bewertet, bei dem ein gekerbtes Prisma zunächst für zwanzig Stunden bei einer Temperatur von -20 Grad Celsius gelagert und anschließend bis zum Bruch belastet wird. Hauptmerkmalsgrößen, die der Test liefert, sind der Spannungsintensitätsfaktor oder die Zähigkeit K(Index IC). Die Versuche zeigten, daß die Bruchzähigkeit durch die Zugabe von Polymeren verbessert werden kann. Um Aussagen über die Bruchmechanismen machen zu können, wurden die Bruchflächen elektronenmikroskopisch untersucht, wobei die Polymere fluoreszierend eingefärbt wurden. Mit der Methode kann ein Zusammenhang zwischen der Morphologie der polymermodifizierten Bitumen und ihren Bruchmechanismen hergestellt werden.