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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49239

Sondervortrag: Die Autobahn Helsinki-Lahti (Orig. engl.: Special project lecture: Motorway Helsinki-Lahti)

Autoren O. Arkima
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV)

Geotechnical engineering for transportation infrastructure - Theory and practice, planning and design, construction and maintenance: Proceedings of the Twelfth European Conference on Soil Mechanics and Geotechnical Engineering, Amsterdam, 7-10 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 2, S. 975-986, 10 B

Der Ausbau der Hauptstraße von Järvenpää nach Lahti zur Autobahn ist das erste privat finanzierte Autobahnprojekt in Finnland. Es umfaßt mit 69 km einer zweiten Fahrbahn, 88 Brücken und anderen Bauwerken den meistbefahrenen Abschnitt der Autobahn von Helsinki in den Norden Finnlands. Eine private Gesellschaft plant, baut und finanziert den Autobahnabschnitt und betreibt ihn 15 Jahre lang unter einem Vertrag mit der Regierung. Für dieses Dienstleistungspaket erhält sie während der Vertragslaufzeit jährliche Zahlungen von der Regierung. Der erste Teilabschnitt wurde 1998 eröffnet, anderthalb Jahre früher als geplant. Die Planung erfolgte durch eine Gruppe von Ingenieurbüros unter Leitung der bauausführenden Arbeitsgemeinschaft. Bodenuntersuchungen und geotechnische Planung erforderten besonderen Einsatz, da die Bauarbeiten nur zwei Monate nach Vertragsabschluß zu beginnen hatten und alle Abschnitte, die Setzungszeiten benötigten, im ersten Sommer der Bauzeit im Erdbau fertigzustellen waren. Die neue Art der Durchführung und Finanzierung ermöglichte eine effektive Planung und Bauabwicklung. Im Vergleich mit herkömmlichen, durch die jährlichen Budgets limitierten Bauverträge und entsprechend kurzen Bauabschnitte wurden Geld und Zeit gespart. Geotechnische Probleme, Planung und Ausführung sind beschrieben.