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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49322

Mikrotunneltechnik in städtischen Gebieten, dreidimensionales Modell und Vermessungen (Orig. engl.: Microtunneling in urban areas, 3- dimensional model and measurements)

Autoren P. van den Berg
G.J. Schotmeyer
T. Hashimoto
Sachgebiete 7.9 Leitungsgräben, Rohrleitungen, Durchlässe

Geotechnical engineering for transportation infrastructure - Theory and practice, planning and design, construction and maintenance: Proceedings of the Twelfth European Conference on Soil Mechanics and Geotechnical Engineering, Amsterdam, 7-10 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 3, S. 1979-1985, 5 B, 1 T, 8 Q

Die Mikrotunneltechnik wird in dicht besiedelten Gebieten angewandt, besonders in Japan. Dieser Beitrag liefert ein dreidimensionales Modell nach der Eulerschen Finite-Elemente-Methode, wodurch Bodenbewegungen, wie Oberflächenhebungen und -setzungen, vorhergesagt werden können. Numerisch ermittelte Ergebnisse werden im Rahmen eines Installationsbeispiels bei Osaka mit gemessenen Ergebnissen verglichen. Die Technik wird hauptsächlich bei der Verlegung von Gasleitungen, Telekommunikations- und Elektrokabeln angewandt. In Gebieten mit Ton- und Lehmböden sind bei diesem Einbauverfahren Oberflächenhebungen während und nach der Installation zu erwarten, deren Ausmaß vom Tunneldurchmesser, von der Bodenbeschaffenheit und von der Tunneltiefe abhängt. Das Eindringen der Bohrgeräte in den Boden verursacht komplizierte mechanische Probleme, weil der vor dem Bohrgerät befindliche Boden zur Seite gedrückt wird, damit für den Tunnelhohlkörper Platz geschaffen wird. Eine erfolgversprechende Näherung für die Simulation der gleichmäßigen Eindringung unter Vermeidung von nicht kalkulierten Ablenkungen ist die sog. Willkürliche Langrang-Euler-Gleichung, die im einzelnen mathematisch abgeleitet wird. Die Ergebnisse der numerischen Analyse und der Vermessungen werden in verschiedenen Diagrammen dargestellt.