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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49370

Bodeneinbrüche in Beziehung zu verschiedenen Tunnelbauverfahren (Orig. engl.: Subsidence as related to various tunneling techniques)

Autoren
Sachgebiete 15.8 Straßentunnel

Proceedings of the Fourteenth International Conference on Soil Mechanics and Foundation Engineering, Hamburg, 6-12 September 1997 / Comptes Rendus du Quatorzième Congrès International de Mécanique des Sols et des Travaux de Fondations, Hambourg, 6-12 Septembre 1997. Rotterdam u.a.: Balkema, 1997, Vol. 3, S. 1449- 1481, zahlr. B, 6 T, zahlr. Q

In 6 Beiträgen werden innerhalb des Bandes 3 des Tagungsberichtes Bodeneinbrüche in Abhängigkeit von der Art der Tunnelbauweise behandelt. Die erste Veröffentlichung stellt die numerische Simulation der gegenseitigen Beeinflussung zweier schildvorgetriebener Röhren mit Hilfe der Methode der Finiten Elemente dar und vergleicht sie mit den in Feldversuchen gemessenen Ergebnissen. Der zweite Bericht beschreibt den Vergleich von gemessenen Bodensenkungen mit berechneten Werten bei 2 Tunnelprojekten in Kairo. Hiervon wurde ein Tunnel mit offener Ortsbrust unter Druckluft und das zweite Projekt mit einem Bentonit-Hydroschild aufgefahren. Die dritte Veröffentlichung behandelt die Bodendeformationen, welche in weichen Tonschichten von Hohlräumen am Schildschwanz hervorgerufen werden. Feldmessungen und die Ergebnisse von Modellversuchen zeigen eine gute Übereinstimmung. Im vierten Beitrag werden Zusatzmaßnahmen beschrieben, um Bodenbewegungen oberhalb des Schildvortriebes zu minimieren. Am Beispiel des Baus eines U-Bahnabschnittes in Duisburg-Meiderich wird gezeigt, daß mit Bodenverfestigungen von der Geländeoberfläche der Austritt von Bentonit in alluviale Bodenschichten im Bereich der Schildfahrt und dadurch hervorgerufenen Bodensenkungen verhindert werden können. Der fünfte Aufsatz behandelt die Bodensetzungen unter Schildvortrieben in Bangkok. Mehr als 60 km von kleineren Tunnelquerschnitten (d < 3,5 m) wurden bisher in der geschlossenen Bauweise hergestellt. Die beobachteten Setzungen betrugen 15 mm bis 60 mm und erzeugten keine Schäden an den zumeist tief gegründeten Häusern. Der sechste Bericht befaßt sich mit Bodenbewegungen, die durch ein Slurryschild in Mexico City hervorgerufen wurden. Die gemessenen Setzungen und Horizontalverschiebungen werden verglichen mit entsprechenden Computerberechnungen.