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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49422

Tragfähigkeitszuwachs von Pfählen, Probebelastung von Pfählen, Spundwände (Orig. engl.: Pile setup, pile load tests, and sheet piles)

Autoren
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation

Washington, D.C.: National Academy Press, 1999, 70 S., zahlr. B, T, Q (Transportation Research Record (TRB) H. 1663)

In 8 Beiträgen wird die Tragfähigkeit von Pfählen behandelt, z.B. der Einfluß der Grundwasserbewegung bei einer Spundwand. Bei den Pfählen liegt der Schwerpunkt auf der Beurteilung des Tragfähigkeitszuwachses mit der Zeit. Dabei werden die Ergebnisse statischer und dynamischer Probebelastungen herangezogen. Das unterschiedliche Verhalten in Tonböden (getrennt nach weicher und steifer Konsistenz), in Sand und in Mischböden wird behandelt. Bis zu 100 Tagen nach der Pfahlherstellung ist ein Tragfähigkeitszuwachs bei allen Böden untersucht worden. Er erreicht bei Sanden vom Zeitpunkt sofort nach der Rammung bis 100 Tage danach einen Zuwachs um den Faktor 2, bei Tonen um den Faktor 1 (also kein Zuwachs) bis 7, bei Mischböden ebenfalls um den Faktor 1 bis 7. Über 100 Tage hinaus liegen kaum verwertbare Daten vor. Bei genauer Kenntnis dieses Zuwachses können erhebliche Kosten gespart werden. Deshalb werden entsprechende Probebelastungen empfohlen, wobei dynamische Probebelastungen vorteilhaft sein können. Diese liefern besonders dann realistische Tragfähigkeitsergebnisse, wenn ihnen nicht das Ergebnis der letzten Rammschläge der Pfahlherstellung selbst, sondern die einer späteren Nachrammung zugrunde gelegt werden. Ein Beitrag ist der Bestimmung der Mantelreibung gewidmet. Es werden Gleichungen entwickelt, die entweder aus einer Erddruckberechnung stammen oder die Rammarbeit und den Rammfortschritt berücksichtigen. Beide Wege führen zu Angaben, die mit Ergebnissen von Probebelastungen (auf Zug) vergleichbar sind. Im Beitrag über Spundwände werden Rechenregeln abgeleitet, mit denen die Änderung des Wasserflusses in einem Aquifer ermittelt werden kann, in das eine Spundwand mehr oder weniger tief einbindet.