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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49583

Eurocode 4 - Teil 2 - Verbundbrücken - Teil 1: Zur Behandlung der Einflüsse aus dem Kriechen und Schwinden des Betons / Teil 2: Zur Behandlung von planmäßig eingeprägten Deformationen bei Verbundträgern / Teil 3: Vergleichsrechnung für die Weserbrück e Bodenwerder

Autoren G. Hanswille
Sachgebiete 15.1 Belastungen und Belastungsannahmen
15.3 Massivbrücken

Bonn: Bundesdruckerei, 1999, 252 S., zahlr. B, T, 11 Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBW, Bonn) H. 778)

Der erste Teil dieses Forschungsberichtes befaßt sich mit den Konstruktionsregeln in bezug auf die Effekte des Kriechens und Schwindens bei Verbundträgern für Brücken. Die in Eurocode 4, Teil 2 enthaltenen Regeln basieren auf der Modulverhältnismethode. Die Werte wurden mit Hilfe exakter Berechnungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, daß die Entwicklung des Elastizitätsmoduls von Beton mit der Zeit und der Dauer der Belastung den Kriechmultiplikator erheblich beeinträchtigen. Ausgehend von der exakten Berechnung wird hier ein neuer Vorschlag für die Kriechmultiplikatoren vorgelegt. Im zweiten Teil des Forschungsprojektes werden die Sicherheitskonzepte hinsichtlich der durch die erzwungenen Verformungen bedingten Effekte erläutert. Die Untersuchungen zeigen, daß unter Berücksichtigung der in Eurocode 4, Teil 2 gegebenen Regeln die permanente Belastung und die erzwungenen Verformungen als separate Vorgänge mit unterschiedlichen Teilsicherheitsfaktoren zu behandeln sind. Die Berechnungen zeigen, daß die Teilsicherheitsfaktoren von Eurocode 4, Teil 2 geändert werden müßten. Der dritte Teil des Forschungsberichtes enthält einen Vergleich der Konstruktion für die Weserbrücke Bodenwerder auf der Basis der National Standards for Composite Bridges und Eurocode 4, Teil 2. Die Berechnung zeigt, daß eine kompatible Konstruktion für durchlaufende Träger für Verbundbrücken gemäß der aktuellen Version von Eurocode 4, Teil 2 in Verbindung mit den Teilen 2 von Eurocode 2 und 3 durchgeführt werden kann. Hinsichtlich der Stabilität von Querschnitten führen die National Standards und Eurocode 4, Teil 2 zu vergleichbaren Ergebnissen. Die Konstruktion für die Schubdübel gemäß Eurocode 4, Teil 2 führt, verglichen mit der Konstruktion gemäß National Standard, zu einer erheblich geringeren Menge von Bolzen. Die größere Anzahl von Schubdübeln gemäß den National Standards resultiert aus der geringeren Konstruktionsfestigkeit der Bolzen in der nationalen Richtlinie für Verbundträger.