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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49789

Vereinfachtes Verfahren zur Scherkraftbemessung von Spannbetonträgern (Orig. engl.: Simplified method for shear design of prestressed concrete girders)

Autoren M.M. Lwin
B. Khaleghi
Sachgebiete 15.1 Belastungen und Belastungsannahmen
15.3 Massivbrücken

Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1688) S. 1-9, 8 B, 5 T, 8 Q

Die neuen AASHTO-Bestimmungen für Bemessungsfaktoren zum Last/Tragfähigkeitsverhalten von Brücken (LRFD) enthalten u.a. die modifizierte Kompressionsfeld-Theorie für Scherkraftbemessungen von vorgespannten und schlaff bewehrten Betongliedern. Dieses Verfahren basiert auf dem Analogie-Modell der Fachwerkbrücke mit variablen Winkeln und berücksichtigt die Inklination diagonaler Scherkraftrisse, die Spannungen in den Längsstäben und die Scherspannungen aus den Vertikallasten. Der Beitrag liefert einen realistischen Ansatz, mit dessen Bemessungsmethode die Scherfestigkeit in jedem Abschnitt eines Betongliedes bestimmt werden kann. Für Spannbetonteile ist bisher ein zeitaufwendiger, iterativer Rechengang für die Ermittlung der Scherfestigkeit erforderlich gewesen. Zur Vereinfachung dieser Ermittlungen hat die Brückenabteilung des Verkehrsdepartements des Staates Washington im Rahmen der o.a. AASHTO-Bestimmungen eine Studie beendet, bei der konstante Entwurfsparameter angesetzt werden. Die Rechenmethode eignet sich besonders für die Standardisierung von Scherkraftbewehrungen in Betonfertigteilen. Die LRFD-Berechnungen liefern genauere Scherfestigkeitsergebnisse als die Rechenmethoden in den bisherigen Standardbestimmungen und lassen daher günstigere Toleranzgrenzen und geringere Scherkraftbewehrungen in vorgespannten Betonträgern zu.