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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49852

Charakterisierung eines Asphaltes mit Hilfe des Superpave-Gyrators (Orig. engl.: Using superpave performance tests to evaluate asphalt mixtures)

Autoren R.M. Anderson
P.A. Turner
J.R. Bukowski
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1681) S. 106-112, 8 B, 6 T, 5 Q

Es wurde eine Methode entwickelt, instabile Asphaltgemische mit Hilfe des Superpave-Gyrators zu identifizieren. Das Verfahren basiert auf der Beobachtung, dass die stabile Mischung mit zunehmendem Verdichtungsgrad an Festigkeit zunimmt und eine instabile Mischung anfangs an Festigkeit gewinnt, aber nach Erreichen eines spezifischen Dichtezustandes empfindlich gegenüber Schubbeanspruchung reagiert. Aus diesem Grunde wird vermutet, dass die Festigkeit an Probekörpern mit zwei unterschiedlichen Hohlraumgehalten berechnet werden muss: Bei einem Hohlraumgehalt von 5 Vol.-%, bei dem vermutet wird, dass das Asphaltgemisch bis zu diesem Punkt einen Anstieg der Scherfestigkeit aufweist und bei 2 Vol.-%, bei diesem Hohlraumgehalt sollte eine gut abgestimmte Rezeptur eine bessere, zumindest aber eine gleich gute Festigkeit besitzen als bei 5 Vol.-%. Dagegen ist eine schlecht entwickelte und instabile Mischung daran zu erkennen, dass die Festigkeit bei 2 Vol.-% ungünstiger ist als bei einem Hohlraumgehalt von 5 Vol.-%. Der Gyrator-Verhältniswert, ein Quotient der Umdrehungszahl bei einem Hohlraumgehalt von 5 Vol.-% und der Umdrehungszahl bei 2 Vol.-%, stellte sich als geeigneter Beurteilungsmaßstab heraus, um die mutmaßliche Spurrinnenbildung im Feld zu prognostizieren. Die theoretische Berechnung und der Vergleich mit der Spurrinnentiefe im Feld zeigten, dass ein Gyrator-Verhältniswert von 4 verwendet werden kann, um stabile und instabile zu unterscheiden. Asphaltgemische mit einem Gyrator-Verhältniswert von weniger als 4 können als instabil beurteilt werden. Die Hauptursache für instabile Mischungen wird im nicht optimal abgestimmten Bindemittelgehalt und Füllergehalt gesehen.