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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50052

Labor-Bewertung des Gebrauchsverhaltens von Splittmastixasphalt, splittreichem Asphaltbeton und hohlraumarmem Asphaltbeton (Orig. engl.: Laboratory performance evaluation SMA, CMHB and dense graded aphalt mixtures)

Autoren X. Zhang
L.N. Mohammad
B. Huang
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Asphalt Paving Technology 1999, Chicago, Illinois, March 8-10, 1999. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT),1999, S. 252-281, 14 B, 14 T, 20 Q

Im Verkehrsforschungsinstitut des US-Staates Louisiana wurde das Gebrauchsverhalten von folgenden drei Asphaltsorten geprüft und bewertet: Fünf Splittmastixasphalte 0/12, zwei splittreiche Asphaltbetone 0/19 mit hohem Bindemittelgehalt und ein konventioneller dichter Asphaltbeton 0/19. Es wurden die Bindemittel AC-30 (Pen. 50), ein PmB (Pen. 50-75) nach den Vorschriften des Staates Louisiana und ein chemisch modifiziertes Bindemittel eingesetzt. Als Mineralstoffe wurden verwendet: Kalkstein, Sandstein und Novakulit. Folgende Laborprüfungen wurden u.a. durchgeführt: Spaltzugversuch (Elastizitätsmodul, Kriechverhalten, Dehnung), Ablaufversuch, wiederholter Scherversuch bei konstanter Höhe sowie bei konstantem Spannungsverhältnis, Hamburger Spurbildungsversuch. Wesentliche Ergebnisses der Versuche waren: (1.) Die Asphaltbetone mit PmB und Kalkstein hatten ein besseres Verformungsverhalten (Widerstand gegen Spurrinnenbildung) als die SMA mit PmB und Kalkstein. (2.) Unter den SMA zeigte die Probe mit einem nicht-modifizierten Bitumen das schlechteste Verformungsverhalten. (3.) Die SMA-Proben mit Sandstein und PmB zeigten das beste Verformungsverhalten im Vergleich mit allen Asphalten mit Kalkstein oder Novakulit. (4.) SMA mit Fasern hatten ein besseres Ablaufverhalten als solche mit PmB. (5.) Keine der untersuchten Asphaltproben erwies sich im Hamburger Spurbildungstest als wasserempfindlich.