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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50151

Vergleich der dynamischen konischen Schlagsonde mit anderen Testverfahren bei Untersuchungen auf Untergrundböden und granularen Tragschichten in Minnesota (Orig. engl.: Comparison of the dynamic cone penetrometer with other tests during subgrade and granular base characterization in Minnesota)

Autoren J.A. Siekmeier
D. Young
D. Beberg
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation
8.0 Allgemeines

Nondestructive testing of pavements and backcalculation of moduli: Third Volume. West Conshohocken: American Society for Testing and Materials (ASTM), 2000 (ASTM Special Technical Publication STP H. 1375) S. 175-188, 6 B, zahlr. Q

Während der Bausaison 1998 wurden die dynamische konische Schlagsonde (DCP), das tragbare Loadman Fallgewichtsdeflectometer (PFWD) und die Humboldt Bodensteifigkeitssonde (SSG) bei mehreren Bauprojekten in Minnesota eingesetzt, um den Untergrund und granulare Tragschichten zu prüfen. Die Schlagsonde DCP ist ähnlich der Leichten Rammsonde und besteht aus einem Sondierstab von 20 mm Durchmesser mit 60 Grad Celsius Spitzenöffnungswinkel, der mit 8 kg Fallgewicht und 57,5 cm Fallhöhe eingetrieben wird. Das PFWD entspricht etwa dem Leichten Fallgewichtsgerät mit 10 kg Fallmasse und 80 cm Fallhöhe, bei dem die Deflexion der Bodenoberfläche unter einer Stahlplatte mit 13 cm oder 20 cm Durchmesser gemessen wird. Das SSG ist ein Bodenvibrator mit Frequenzen von 100 bis 200 Hz und Bodendrucken von 0,021 bis 0,034 MPa. Als Fallgewichtsgerät FWD wurde das Modell Dynatest 8000 eingesetzt, mit dem in Verbindung mit dem Rückrechnungsprogramm EVERCALC der E- Modul des Bodens berechnet wurde. Mit der DCP wird die mittlere Schlagzahl für 75 mm oder 150 mm Eindringtiefe gemessen und damit die Eindringung pro Schlag (DPI) errechnet. Aus früheren Untersuchungen über die Korrelation zwischen dem DPI, dem CBR- Wert und den E-Moduln wurden die DPI in entsprechende Moduli umgerechnet. Zusätzlich wurden Bodenproben im Labor auf den Resilient Modul untersucht. Der Vergleich der auf den genannten sehr unterschiedlichen Wegen erhaltenen Ergebnisse zeigte deren Spannungsabhängigkeit, die bei den unterschiedlichen Versuchsbedingungen gegeben waren. Bei den Verfahren, die speziell für die Bestimmung des E-Moduls entwickelt worden waren, ergab sich eine strenge Korrelation. Die Ergebnisse belegen eine schwache, jedoch noch nützliche Korrelation zwischen der Scherfestigkeit, wie sie mit dem DCP-Verfahren ermittelt wird, und den elastischen Verformungsmoduln, die mit dem PFWD und dem SSG bestimmt werden.