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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50362

Ansprache des Verformungswiderstandes von Gussasphalt mit dem dynamischen Eindringversuch mit ebenem Stempel - Weiterentwicklung und Bewertungshintergrund

Autoren K. Schellenberg
H.-J. Eulitz
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung

Bonn: Bundesdruckerei, 2000, 109 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBW, Bonn) H. 798) ISBN 3-934458-35-1

Mit diesem Forschungsvorhaben wurde ein bestehendes Prüfverfahren überarbeitet und auf Gussasphalte angewendet. Die Prüfbedingungen für die dynamische Eindringtiefe wurden für die Prüftemperatur und die Oberlast optimiert. Die systematische Variation der Korngrößenverteilungen auch im Sandbereich der Füllersorte, der Bindemittelmenge und der Bindemittelhärte führte nach Regressionsanalysen und Varianzanalysen zu der Erkenntnis, dass der verwendeten Füllersorte die größte Bedeutung zukommt beim Einfluss auf die Wärmestandfestigkeit von Gussasphalt. Danach kommen ebenfalls mit großem Einfluss etwa im selben Umfang die Bindemittelmenge und die Bindemittelhärte. Die Kornverteilung im Sandbereich und das Verhältnis von Natursand und Brechsand waren weitgehend bedeutungslos. Aus dem Vergleich der Spurrinnentiefen unterschiedlich verformter Gussasphaltbeläge von fünf Brücken mit den dynamischen Eindringtiefen und deren Zunahme wurde eine Bewertungsmethode entwickelt, die eine Abschätzung der Spurrinnentiefe aufgrund der im Labor gemessenen dynamischen Eindringtiefen erlaubt. Die nach den derzeitigen Regeln der Technik ermittelten statischen Eindringtiefen sind nicht geeignet, verlässliche Aussagen über die Wärmestandfestigkeit von Gussasphalt zu liefern bei hohen Beanspruchungen aus Verkehr und Klima. Durch dynamische Eindringversuche, die nach der vorgelegten Arbeitsanleitung durchgeführt werden, können Prognosen über zu erwartende Spurrinnentiefen abgegeben werden.