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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50412

Überprüfung des Brückenprüfungsverfahrens zwecks Gewinnung einer pragmatischen Managementlösung (Orig. engl.: Reengineering the bridge inspection process to enable a knowledge management solution)

Autoren F.P. DiCesare
P. Demers
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2000 (Transportation Research Circular H. 498) Vol. 1, S. B-5/1-17, 7 B, 2 T,

Die steigenden Verkehrsbelastungen auf Autobahnen und Straßen fordern dazu auf, besonders vor dem Hintergrund sich verknappender Finanzmittel, die Brückenunterhaltungssysteme zu überdenken. Der Wandel hat inzwischen stattgefunden: viele Behörden handeln nach einem besonderen rechnergestützten Brückenmanagementsystem ( BMS), das auch die Delegation spezieller Aufgaben an den Privatsektor ermöglicht. Dabei ist die Bestimmung des optimalen Zeitpunktes für Unterhaltungsarbeiten unter Einbindung einer Kosten/Nutzen-Analyse bedeutsam. Voraussetzung für die erfolgreiche Einführung des BMS ist seine Anwendung im gesamten Verkehrsnetz eines Baulastträgers (Straße, Schiene, Wasserstraße), denn das schwächste Glied in der Kette entscheidet über den Erfolg. Ebenso ist für die Wirksamkeit des BMS eine konsequente Anwendung ausschlaggebend, wobei seine Güte von der Qualität und Systematik der Eingabedaten und ihrer Auswertung abhängt. Fehlstellen und Mängel im Datenbestand können durch gezielte Brückenprüfungen behoben werden. Durch Optimierung des Kontrollsystems kann darüber hinaus erreicht werden, dass unwichtige Arbeitsschritte vermieden bzw. an der entsprechenden Rangstelle erfolgen. Die erforderlichen Tätigkeiten werden durch sog. "Management-Wissen-Entscheidungen", basierend auf Brückenprüfergebnissen, ausgelöst. Der Beitrag stellt in aufschlussreichen Ablaufdiagrammen Vergleiche zwischen dem bisher üblichen Brückenunterhaltungs/-prüfdienst und dem BMS an und stellt fest, dass mit dem BMS die bisherigen Arbeitsschritte erheblich reduziert werden können.