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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50422

Brückenmanagement - Routineunterhaltung: Neueste Erfahrungen mit dem Routine-Management-Modul im DANBRO- Brückenmanagementsystem (Orig. engl.: Bridge management - Routine maintenance: Recent experience with the routine management module in the DANBRO bridge management system)

Autoren A. Henriksen
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management
15.0 Allgemeines, Erhaltung

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2000 (Transportation Research Circular H. 498) Vol. 1, S. I-5/1-13, 1 B, 6 T

Dänemarks Brücken (Spannweiten bis zu 400 m) werden systematisch mit dem DANBRO-BMS unterhalten. Der Beitrag zeigt anhand von Beispielen, wie die präventive Unterhaltung (PU) mit DANBRO durchgeführt wird. Die PU ist für eine ökonomische Brückenbewirtschaftung von großer Bedeutung. Früher haben die Baulastträger ihre Brücken mit eigenen Kräften nach dem DANBRO-System unterhalten; im Zuge der Privatisierung in den 90er Jahren ist ein Großteil dieser Arbeiten Privatunternehmen übertragen worden mit der Folge, dass das gesamte Routinesystem umgestellt werden musste. Hauptziel des DANBRO-BMS ist es, sicherzustellen, dass alle erforderlichen Unterhaltungs- und ggf. Erneuerungsarbeiten an den Brücken und ihren Bestandteilen rechtzeitig und sorgfältig durchgeführt werden, dass die unter Vertrag stehenden Firmen einen detaillierten und umfassenden Überblick über die durchzuführenden Arbeiten erhalten, dass der Finanzierungsplan für die PU-Leistungen mit der gebotenen Genauigkeit aufgestellt werden kann und dass die Preisgestaltung des zu erwerbenden Unterhaltungsmaterials optimiert wird. Folgende Arbeitsschritte fallen an: Aufstellung und Genehmigung des Finanzierungsplans, Eingabe der PU-bezogenen Daten in den Rechner, Ausschreibung, Angebotsprüfung und Vergabe der Leistungen, Überprüfung des Finanzierungsplans, Überwachung der Leistungen vor Ort. Der Einsatz von DANBRO wird in zwei Handbüchern erläutert. Ebenso sind die für DANBRO erforderlichen Leistungen und Materialien katalogisiert. Künftig soll das System wie folgt verbessert werden: Einführung eines geographischen Informationssystems in Form einer visualisierenden Datenbank, Vereinfachung des administrativen Abrechnungsweges zwischen Behörde und Firma, Vertiefung der Kenntnisse bei den Vertragspartnern über das System.