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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50438

Umgestaltung von Steinbrüchen und Beherrschung der mit der Förderung von Gesteinskörnungen verbundenen Umweltrisiken: Zwei Möglichkeiten zur Erschließung neuer Bodenschätze (Orig. franz.: Réaménagement des carrières et maîtrise des risques environnementaux de l'industrie des granulats: Deux occasions de créer de nouvelles richesses)

Autoren Z. Ben Abdesselam
A. Maldonado
Sachgebiete 4.1 Organisation (Struktur, Qualitätssicherung)
9.5 Naturstein, Kies, Sand

Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (2000) Nr. 226, S. 27-45, 19 B, 1 T, 18 Q

Ausgehend von der Bedeutung der Gesteinskörnungen als wichtigsten Massenbaustoff insbesondere für den Tief- und Straßenbau wird eine Übersicht über deren Gewinnung und Aufbereitung in Frankreich aus Lockergesteinen, magmatischen und sedimentären Festgesteinen gegeben. Der dortigen Entwicklung der Produktionsmengen von 1950 bis 1998 werden die Termine zur Einführung einschlägiger gesetzlicher Vorschriften insbesondere hinsichtlich eines umfassenden Umweltschutzes gegenüber gestellt. Ein Gesetz von 1810 ermöglichte der staatlichen Aufsicht lediglich eine Überwachung der Sicherheit von Öffentlichkeit und Betriebsangehörigen. Erst ab 1970 wurden durch eine Reihe von Gesetzen und Verordnungen geregelt: Betriebsgenehmigung, Planung von Abbau und Rekultivierung, deren finanzielle Absicherung und ab 1992 verstärkt Aufgaben zum Umweltschutz, wie Schonung des Grundwassers, der fruchtbaren Oberböden, Schutz gegen Lärm und Erschütterungen. Es wird über die unterschiedlichen Reaktionen der Unternehmen auf die gesetzlichen Vorgaben berichtet. Abschließend werden ausführlich die vielfältigen, miteinander verbundenen Möglichkeiten zur wirtschaftlichen, umwelt- und sozialgerechten Gewinnung von Gesteinskörnungen und zur anschließenden Nutzung der abgebauten Geländeflächen dargestellt.