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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50632

Verkehrsbericht 2000 - Integrierte Verkehrspolitik: Unser Konzept für eine mobile Zukunft

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft

Berlin: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, 2000, 76 S., 8 B

Der Verkehrsbericht 2000 zieht eine Zwischenbilanz der Verkehrspolitik in der 14. Legislaturperiode und stellt die wesentlichen Eckpunkte für das Konzept einer integrierten Verkehrspolitik vor. Er berücksichtigt eine eindeutige integrierte Raumordnungs-, Städtebau- und Verkehrspolitik, sodass vor allem die Ursachen und Folgen des anhaltenden Verkehrswachstums stärker ins Blickfeld der Entscheidungsträger rücken. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich die aktuellen Verkehrsprobleme nicht allein durch Verkehrswegebau lösen lassen. Der Bericht ist gegliedert in die Kapitel 1. Was ist, was kommt? Die Entwicklung der Bevölkerung, der Wirtschaft, des Verkehrs und der Umwelt, 2. Unser Verständnis von Mobilität, 3. Unser Weg: eine integrierte Verkehrspolitik, 4. Planungssicherheit für die Verkehrsinvestitionen des Bundes, 5. Bundesverkehrswegeplan für eine zukunftsfähige Infrastruktur und 6. Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur. Ein wesentlicher Gesichtspunkt ist dabei die Forderung, dass es das Ziel der Verkehrspolitik sein muss, die Mobilität der Menschen und der Güter zu sichern, was nur möglich sein wird, wenn es gelingt, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass ein Höchstmaß an Aktivitäten mit möglichst wenig Verkehr verbunden ist. Dazu ist ein Bündel von Maßnahmen gefragt, das nachfrage- und angebotsorientierte Ansätze miteinander verbindet, d.h. es müssen sowohl im Straßen-, als auch im Schienennetz, im Luftraum und an den Flughäfen Engpässe beseitigt werden, wozu u.a. die Integration der Verkehrsträger entscheidend und eine Attraktivitätssteigerung des Öffentlichen Personennahverkehrs notwendig ist. Da die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn mit zunehmender Entfernung steigt, sieht die Bundesregierung in der europäischen Verkehrspolitik gute Chancen, den Eisenbahngüterverkehr zu stärken.