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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50700

Anpassung der Wasserempfindlichkeitsprüfung an das volumetrische Asphalt-Bemessungsverfahren nach Superpave (Orig. engl.: Compatibility of a test for moisture-induced damage with superpave volumetric mix design)

Autoren P.E. Sebaaly
J.A. Epps
J. Penaranda
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Washington, D.C.: National Academy Press, 2000, 96 S., 5 B, 56 T, 9 Q, Anhang (NCHRP Report H. 444)

Die Prüfung der Wasserempfindlichkeit von Asphalt wird im Allgemeinen an Marshall-Probekörpern Ø 100 mm nach AASHTO T 283 (Lottman Test) durchgeführt. Die indirekte Zugfestigkeit der durch Wassersättigung und Frost-Tau-Wechsel konditionierten Proben muss mindestens 80 % der Festigkeiten der unbehandelten trockenen Probekörper betragen. Es wurde untersucht, ob an Gyrator-Probekörpern vergleichbare Prüfergebnisse gewonnen werden können. Folgende Herstellungsvarianten wurden untersucht: Verdichtungsart gemäß Gyrator und Marshall, Probekörperdurchmesser 150 und 100 mm, Probekörperhöhe 95 und 62 mm, Alterung des losen Asphaltes bei 60 und 135 Grad Celsius, Wassersättigung 55, 75 und 96 %, Gesteine mit geringer und hoher Wasserempfindlichkeit, Konditionierung mit und ohne Frost-Tau-Wechsel, Verwendung von Haftverbesserern oder Kalkhydrat oder ohne diese usw.. Aus der Variation der Variablen ergaben sich jeweils drei Versuchsreihen mit 19,9 und 6 verschiedenen Prüfkörpern. Die indirekten Zugfestigkeiten wurden an trockenen und feuchten/konditionierten Probekörpern bei 25 Grad Celsius bestimmt. Es gab keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den Zugfestigkeiten der 150 mm Gyratorproben zu denen der Marshall- und Gyrator-Proben mit 100 mm Durchmesser. Es werden Ergänzungen der AASHTO T 283 vorgeschlagen, sodass die Prüfung der Wasserempfindlichkeit sowohl an Marshallprobekörpern als auch an Gyrator-Proben mit den Abmessungen 101,6/63,5 mm oder 150/95 mm durchgeführt werden können.