Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 50703

Erforderliche Temperierdauer zylindrischer Asphaltprobekörper (Orig. engl.: Conditioning of bituminous mix cylindrical specimens at testing temperature)

Autoren A. Montepara
F. Giuliani
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Second Eurasphalt & Eurobitume Congress, 20-22 September 2000, Barcelona: Proceedings of the papers. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2000, Book 1, Sessions 1 and 4, S. 524-531, 3 B, 2 T, 6 Q

Ausgehend von der Feststellung, dass die Dauer der Temperierung eines Asphaltprobekörpers einen entscheidenden Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften ausüben kann, wurden theoretische Überlegungen zur Prognostizierung des Temperaturverlaufes im Asphaltprobekörper mit Hilfe eines thermodynamischen Ansatzes angestellt. Die theoretische Vorhersage des Temperaturverlaufes basiert auf der Fourier-Hypothese, die Verifizierung erfolgte an verschiedenen Punkten des zylindrischen Probekörpers durch konkrete Temperaturmessungen. Die thermodynamischen Vorgänge im Asphaltprobekörper werden erläutert und mathematisch detailliert beschrieben. Zwischen der numerischen Lösung und der experimentellen Bestimmung existiert ein beinahe vollständiger Zusammenhang. Es konnte gezeigt werden, dass die Anwesenheit von Hohlraum im Asphaltprobekörper die erforderliche Temperaturdauer bis zum Erreichen einer erforderlichen Prüftemperatur praktisch nicht beeinflusst. Die Probekörperabmessungen (Höhe/Durchmesser) besitzen dagegen einen entscheidenden Einfluss. Der Aufsatz enthält eine Tafel, aus der für zylindrische Probekörper unterschiedlicher Abmessungen die erforderliche Temperierzeit abgelesen werden kann.