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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50798

Vorstellung des Merkblattes "Bodenverdichtung"

Autoren G. Haidig
Sachgebiete 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels

Erd- und Grundbautagung 1999 - Vorträge der FGSV-Tagung "Erd- und Grundbau" am 20. und 21. April 1999 in Erfurt. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2001 (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau" (FGSV, Köln) H. 8) (FGSV C 8) S. 38-40, 2 B, 1 Q

Nachdem im Jahre 1994 eine überarbeitete Fassung der Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Erdarbeiten im Straßenbau (ZTVE-StB 94) eingeführt wurde, war auch die Überarbeitung des bereits im Jahre 1972 herausgegebenen Merkblattes für die Bodenverdichtung im Straßenbau, das noch auf der Fassung der ZTVE aus dem Jahre 1965 beruhte, erforderlich. Neben diesem formalen Grund war die Überarbeitung auch noch aus anderen Gründen notwendig geworden. Diese waren unter anderem: - die erhöhten Anforderungen an die Qualität der Erdbauwerke infolge der erheblichen Vergrößerung des Verkehrsaufkommens, der Zunahme der Achslasten und der höheren Fahrgeschwindigkeiten; - die zwischenzeitlich eingetretene Entwicklung bei den Verdichtungsgeräten insbesondere hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und der installierten Messtechnik zur Prüfung und Steuerung des Verdichtungsvorganges; - der zunehmende Einsatz von Recycling-Baustoffen und industriellen Nebenprodukten für den Erdbau im Straßenbau. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Überarbeitung, die im Jahre 1996 im Arbeitsausschuss "Erd- und Felsarbeiten" der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen begonnen wurde, zurzeit noch nicht endgültig abgeschlossen ist, werden im Vortrag die wesentlichen Veränderungen der Neufassung des Merkblattes gegenüber seinem Vorgänger erläutert und begründet. Mit dem neuen Titel "Merkblatt für die Verdichtung des Untergrundes und Unterbaus im Straßenbau" soll der Tatsache Rechnung getragen werden, dass, wie erwähnt, neben Böden und Fels Recycling-Baustoffe und industrielle Nebenprodukte beim Erdbau im Straßenbau zunehmend an Bedeutung gewinnen. Darüber hinaus soll deutlich gemacht werden, dass sich die Hinweise des Merkblattes zwar auf die Herstellung ungebundener Tragschichten anwenden lassen, Besonderheiten, die sich aus den Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen für Tragschichten ergeben, jedoch nicht berücksichtigt wurden.