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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51085

Seitenbeschleunigungen in horizontalen Kurven (Orig. engl.: Relationships between ball bank indicator readings, lateral acceleration rates, and vehicular body-roll rates)

Autoren J.M. Mason
P.J. Carlson
Sachgebiete 5.10 Entwurf und Trassierung

Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1658) S. 34-42, 3 B, 5 T, 12 Q

Die bei der Befahrung von horizontalen Kurven auf die Kraftfahrzeuginsassen wirkenden Kräfte müssen in bestimmten Grenzen liegen, damit eine sichere Befahrbarkeit mit akzeptablen bzw. komfortablen Seiten- und Querbeschleunigungen möglich ist. Die während einer Kurvenfahrt auftretenden Kräfte und Beschleunigungen sind dabei im Wesentlichen vom Kurvenradius und der Querneigung abhängig. Mit Hilfe des Ball Bank Indicator können die auftretenden Kräfte in Kraftfahrzeugen ermittelt werden. Die Kriterien für den Einsatz des Ball Bank Indicator wurden dabei in den letzten 50 Jahren kaum verändert. Dagegen hat sich die Fahrzeugtechnik deutlich verändert und weiterentwickelt. Im Rahmen der Studie wurde auf der Grundlage von Messfahrten mit dem Ball Bank Indicator in 5 verschiedenen Kurven mit Radien zwischen 8 (Eckausrundung im Knotenpunkt) und 166 m ermittelt, wie die Messergebnisse des Ball Bank Indicator künftig für die Beurteilung der Befahrbarkeit durch moderne Kraftfahrzeuge verwendet werden können und welche Grenzwerte künftig für eine komfortable und sichere Befahrbarkeit von Kurven angesetzt werden sollten.