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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51086

Fahrgeschwindigkeiten auf zweistreifigen Landstraßen (Orig. engl.: Speed variability on rural two-lane highways)

Autoren K. Fitzpatrick
J. Collins
K.M. Bauer
Sachgebiete 5.10 Entwurf und Trassierung

Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1658) S. 60-69, 10 B, 12 Q

Die Untersuchung von Zusammenhängen zwischen Fahrgeschwindigkeiten und Entwurfselementen bzw. Entwurfsparametern war das Ziel der Untersuchung. Wenn es gelingt, die Zusammenhänge zwischen konsistenten ( stetigen) und inkonsistenten (unstetigen) Entwürfen und den gefahrenen Geschwindigkeiten eindeutig zu bestimmen, wäre es möglich, für jeden Entwurf die Geschwindigkeiten im Vorfeld bzw. in der Entwurfsphase zu prognostizieren. Mittels Geschwindigkeitsmessungen von jeweils 100 frei fahrenden Kraftfahrzeugen in 159 Kurven und den sich anschließenden Geraden wurde versucht, Zusammenhänge zwischen den Fahrgeschwindigkeiten und den auftretenden Geschwindigkeitsverteilungen bzw. Standardabweichungen in den gefahrenen Geschwindigkeiten und den vorhandenen Entwurfsparametern zu ermitteln. Die Untersuchung kommt dabei zu dem Ergebnis, dass es nicht möglich ist, Unstetigkeiten im horizontalen und vertikalen Straßenentwurf allein anhand der Fahrgeschwindigkeiten zu bestimmen. Aufgrund der großen Standardabweichungen können die Geschwindigkeitsverteilungen allein nicht für die Sicherheitsbeurteilung einer Kurve verwendet werden. Dennoch können große Standardabweichungen einen Indikator bzw. einen Hinweis für Probleme in der Verkehrssicherheit und damit für Unstetigkeitsstellen im Straßenentwurf darstellen.