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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51195

Die Verkehrsauswirkungsprüfung (VAP) für große Einrichtungen des Einzelhandels und der Freizeit

Autoren D. Kühling
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Aachen: Shaker Verlag, 2000, III, 255 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Schriftenreihe des Fachzentrums Verkehr Bd. 4). - ISBN 3-8265-6959-8

Die Ansiedlung großmaßstäbiger Einrichtungen der Freizeit und des Einzelhandels verursacht Verkehrsfolgewirkungen, die bisher mangels eines geeigneten Verfahrens nicht ausreichend berücksichtigt werden konnten. Mit der vorgestellten Verkehrsauswirkungsprüfung (VAP) soll diese Lücke geschlossen werden. Die rechnergestützte Verträglichkeitsanalyse beruht auf zwei Betrachtungsebenen. Mit dem Modul "Verkehrsvermeidungsanalyse" werden die raumstrukturellen und verkehrlichen Qualitäten eines Standortes hinsichtlich ihres möglichen Beitrages zur Verkehrsvermeidung beurteilt. Das Modul "Verkehrsbelastungsanalyse" ermöglicht die Überprüfung, ob sich der durch das Untersuchungsobjekt zusätzlich entstehende Verkehr verträglich im Umfeld der Einrichtung, insbesondere in die vorhandenen Straßenräume, integrieren lässt. Fallbeispiele in Düsseldorf und Leipzig zeigen, dass die Umweltbelastungen durch eine optimierte Standortsuche minimiert werden können. Anwendungsmöglichkeiten der VAP bestehen nicht allein in der Verkehrsplanung, sondern auch in der Flächennutzungsplanung, bei informellen städtebaulichen Planungen, bei Umweltverträglichkeitsanalysen und bei der Beurteilung konkreter Ansiedlungswünsche von Unternehmen.