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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51240

Eine neue Methode der visuellen Zustandserfassung und der Klassifizierung von Schäden an den Straßenoberflächen im Management der Straßenerhaltung: Anwendung auf kommunalem und regionalem Straßennetz (Orig. engl.: Use of a new method of visual estimation and classification of the deterioration of road surfacings in pavement maintenance management: Utilization and rural road networks)

Autoren M. Pasetto
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management

First European Pavement Management Systems Conference, September 24-27, 2000, Budapest, Hungary. Budapest: European PMS Secretariat, 2000, CD, Paper-No 1008, 6 S., 1 B

Die Straßenerhaltung im kommunalen Bereich wird öfter ohne entsprechenden Planungsvorlauf durchgeführt. Gründe dafür sind niedrige Erhaltungsbudgets, die Unmöglichkeit langfristig angelegte Programme im politischen Umfeld umzusetzen, das Fehlen von technischen Qualifikationen und die Organisationsstruktur des Erhaltungsmanagements. Es wird eine neue Methode vorgestellt, in welcher der Straßenzustand im Hinblick auf die Funktion und der baulichen Struktur der Straße klassifiziert wird. Dabei wird das Ziel verfolgt, eine einfache, aber an den aktuellen Verhältnissen orientierte Vorgehensweise anzubieten. Der Straßenzustand wird dabei visuell erfasst. Der Einsatz von hoch entwickelten Messsystemen stößt im kommunalen Bereich durch die Straßengeometrie oder die Verkehrsverhältnisse schnell an seine Grenzen. Dies trifft nicht für die visuelle Erfassung zu, die dadurch auch kostengünstig und mit akzeptablem zeitlichen Aufwand durchgeführt werden kann. Die kontinuierliche Erfassung des Straßenzustandes ermöglicht die zukünftige Zustandsentwicklung abzuschätzen und definierten Qualitätsstandards gegenüberzustellen. Die vorgestellte Methode erlaubt, Aussagen zu der Restlebensdauer der Fahrbahnbefestigung zu treffen. Weiterhin können der zeitliche Abstand, die Art und die Kosten von Erhaltungsmaßnahmen dargestellt und dem verfügbaren Budget gegenübergestellt werden. Die Methode wurde in Italien in den Provinzen Padua und Verona bereits auf kommunalen und regionalen Straßennetzen angewandt.