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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51267

Vermögensmanagement für den Sektor Straße (Orig. engl.: Asset management for the roads sector)

Autoren
Sachgebiete 1.0 Allgemeines

Paris: Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD), 2001, 85 S., zahlr. B, T, Q, Anhang. - ISBN 92-64-18697-2

In den meisten OECD-Mitgliedsländern bildet das Straßennetz ein großes Gemeinschaftsvermögen, das sich im Eigentum des Staates befindet. Die Straßenverwaltungen müssen dieses Gemeingut instandhalten, bewirtschaften, verbessern, ersetzen und erneuern, während gleichzeitig die knappen Finanzmittel enge Grenzen für die Realisierung setzen. All diese Aktivitäten vollziehen sich vor den Augen der Öffentlichkeit; jeder Bürger nutzt das Straßennetz, zahlt dafür Steuern gegebenenfalls auch Mautgebühren und fordert Verbesserungen in der Verkehrssicherheit und Zuverlässigkeit, im Komfort und für die Umwelt. Zudem üben die Regierungen vermehrt Druck auf die Straßenverwaltungen aus, mit dem Ziel, die Effizienz zu verbessern und die Verantwortung zu erhöhen. Aus diesen Gründen beabsichtigen viele Regierungen, das Konzept des Vermögensmanagements in den Straßenverwaltungen einzuführen. Der Begriff Vermögensmanagement wird definiert als "ein systematischer Prozess von Instandhalten, Verbessern und Betreiben des Gemeingutes Straße im Zusammenwirken von Ingenieurwissen, betriebswirtschaftlichen und ökonomischen Praktiken mit dem Ziel, interdisziplinär abgestimmte und flexible Hilfen für Entscheidungen zu Maßnahmen zu schaffen, die die Erwartungen der Öffentlichkeit befriedigen." Der OECD-Beitrag beschäftigt sich im Einzelnen mit den Inhalten und Erfordernissen des Vermögensmanagementsystems (VMS), seiner Anpassungsfähigkeit an vorhandene Systeme, der Verbesserung von Überwachungssystemen durch VMS, mit den Einführungsmöglichkeiten, den Entwicklungs- und Verfahrenskomponenten, mit den Anforderungen an Datenverarbeitungssystemen, mit Bewertungsmethoden für die Infrastrukturgüter im Straßen- und Verkehrsraum und letztlich mit den Vorteilen und den Erfahrungen in den OECD-Ländern.