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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51421

Überlegungen über Bruchdehnungen und Festigkeiten bei der Vorherbestimmung von thermischen Rissbildungen in Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Consideration of strain at failure and strength in prediction of pavement thermal cracking)

Autoren M. Zeng
K. Nam
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Asphalt Paving Technology 2000, Reno, Nevada, March 13-15, 2000. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2000, S. 497-539, 16 B, 2 T, 40 Q, Anhang

Die aus der Literatur bekannten Prinzipien der Viskoelastizität sowie die getroffenen Annahmen und Vereinfachungen für die Berechnung thermischer Rissbildungen werden kritisch überprüft. In den Rechenansätzen ist im Wesentlichen die Festigkeit das einzige Bruchkriterium für die Berechnung von Rissbildungen. Abkühlungsgeschwindigkeit, Bruchdehnung und Verhalten bei der Glasübergangstemperatur werden in den meisten Rechnungen nicht eingesetzt. Gerade diese Eigenschaften werden in der vorgelegten Studie berücksichtigt. Theoretische Ansätze werden entwickelt. Rechenbeispiele werden für ein reines Bitumen und ein PmB vorgestellt und die errechneten Risstemperaturen mit jenen nach konventionellen Verfahren verglichen. Es wird gezeigt, dass die Abhängigkeit der Brucheigenschaften (Dehnung und Festigkeit) von der Abkühlungsgeschwindigkeit, die Charakteristik der Dehnungstoleranzen und das Verhalten beim Glasübergang in die Berechnungsmodelle wirkungsvoll integriert werden können. Bruchdehnung und Abkühlungsgeschwindigkeit sind wichtige Kriterien und bei der Berechnung von Rissbildungen in Fahrbahnbefestigungen unbedingt zu berücksichtigen. Die vorgelegten Ergebnisse auf der Basis einer theoretischen Analyse sollten durch Feldversuche validiert werden.