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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51422

Wirkungsweise von Bewehrungen (Orig. engl.: Effect of reinforcement properties)

Autoren A.H. De Bondt
Sachgebiete 9.9 Stahl und Eisen
11.2 Asphaltstraßen

Reflective Cracking in Pavements: Research in Practice: Proceedings of the 4th International RILEM Conference, Ottawa, Ontario, Canada, 26-30 March 2000. Cachan: RILEM Publications, 2000 (RILEM Proceedings; PRO 11) S. 13-22, 5 B, 3 Q

Die für die Wirkungsweise der Bewehrungen von Asphaltbefestigungen hauptsächlich maßgebende Eigenschaft ist die so genannte Produktsteifigkeit, d.h. der bei Dehnung bzw. Zugbeanspruchung wirksame Elastizitätsmodul des Bewehrungsmaterials (Kunststoff, Stahl, Glas usw.), multipliziert mit dem Bewehrungsanteilsquerschnitt pro Breiten- bzw. Längeneinheit. Die Bewehrungswiderstandswerte, Produktsteifigkeiten der gängigen Bewehrungsmaterialien variieren in weiten Bereichen zwischen ca. 15 bis zu ca. 250 kN/m. Die Wirkungen der Bewehrungen hängen einerseits von der Produktsteifigkeit und andererseits von dem Ausziehwiderstand, d.h. von dem Verbund der Bewehrung mit dem umgebenden Asphalt und von der Vernähung zwischen dem Asphalt und der Bewehrung ab. In dem Bericht werden insbesondere die Wirkungen der Bewehrungen von Asphaltverstärkungen bzw. -überdeckungen über gerissenen Unterlagen zur Vermeidung bzw. Verzögerung von Reflexionsrissbildungen bei thermischen und verkehrsbedingten Beanspruchungen analytisch behandelt und erklärt. Daraus ergeben sich Konsequenzen für die labortechnische Ermittlung der Bewehrungswirkungen und für die erforderliche labortechnische Steuerung von Balkenbiegeversuchen zur Bestimmung praxisrelevanter Rissverhaltensweisen.