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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51756

Inspektion von Straßenbrücken: Stand der Untersuchungs-Praxis (Orig. engl.: Highway bridge inspection: State-of-the-practice survey)

Autoren B.M. Phares
B.A. Graybeal
D.D. Rolander
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1749) S. 73-81, 5 B, 7 T, 5 Q

Nach dem nationalen Brückeninspektions-Programm sind alle Brücken im Zuge öffentlicher Straßen periodisch zu überprüfen. Dies geschieht in erster Linie durch visuelle Kontrollen. Eine Untersuchung sollte nun Aufschluss über die Zuverlässigkeit und Genauigkeit visueller Methoden geben. Drei Hauptziele waren dabei: den Stand der Praxis visueller Untersuchungen zu ermitteln, Informationen über das Management von Brückeninspektionen, welche deren Zuverlässigkeit beeinflussen, zu gewinnen sowie den gegenwärtigen und künftigen Forschungsbedarf zu erfassen. Ergebnis ist, dass die Anwendung zerstörungsfreier Untersuchungsmethoden einschließlich der Verwendung von besonders geschultem Personal seit 1993 stark zugenommen hat, dass aber professionelle Ingenieure in den wenigsten Fällen daran beteiligt sind und der Forschungsbedarf generell sehr hoch ist. Eingegangen wird auf die Zusammensetzung von Inspektionsteams, auf die Auswirkungen administrativer Vorgaben und Erfordernisse auf visuelle Untersuchungsmethoden und auf die Verbreitung, Anwendung und die Anwendungsgebiete zerstörungsfreier Untersuchungsmethoden. Über 90 % der Teamleiter haben besondere Kurse absolviert. Häufigste Forderung war, dass die Untersuchungsergebnisse unmittelbar in die Brückenmanagement-Software übernommen werden sollten. Der dringendste Forschungsbedarf wird bei Brückentafeln aus Beton bzw. beim Betonüberbau und bei vorgespannten Betonbrücken (Überbau) gesehen; letztere lagen mit Abstand an erster Stelle.