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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51851

Gesamtkostensystem: Eine Entscheidungsgrundlage für das Management der Straßenerhaltung (MSE) (FA 21/99)

Autoren A.-A. Rafi
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2001, 110 S., 23 B, 30 T, 15 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 498)

Der vorliegende Forschungsbericht beinhaltet hauptsächlich das Ergebnis der Untersuchungen über folgende Themen: Anwendungsgebiete des Gesamtkostensystems im MSE; Struktur der Gesamtkosten, bestehend aus den Komponenten Objektkosten, Straßennutzerkosten und Kosten Dritter; Bedeutung der Berücksichtigung einzelner Kostenkomponenten für die Entscheidungen im MSE; Kostensätze einzelner Komponenten und ihre maßgebenden Einflussfaktoren; Verfahren zur Berechnung der Gesamtkosten für einzelne Anwendungen. Es wird mit Beispielen gezeigt, dass die Gesamtkosten von vielen zeitlich variablen Parametern abhängen und ihre Ermittlung ein mehrstufiges Rechenverfahren erfordert und folglich der Rechengang programmiert und den Anwendern zur Verfügung gestellt werden soll. Die Vorteile der Gesamtkostenberechnung sind insbesondere für die größeren Straßennetze wie Nationalstraßen, Kantons- und Gemeindestraßen (insbesondere Straßennetze der Städte) von großer Bedeutung. Als solche Vorteile können die Reduktion der Baustellen und der Gesamt-Objektkosten (Maßnahmenkosten) erwähnt werden, welche aus gesamtwirtschaftlich optimierten Vergleichsuntersuchungen (langfristig) resultieren. Zu beachten ist, dass die Gesamtkosten als ein wesentlicher Entscheidungsfaktor die Ermittlung der wirtschaftlich optimalen Lösungen ermöglichen, aber nur in Kombination mit weiteren (nicht monetarisierbaren) Faktoren, welche aus den funktionalen Systemzielen von MSE abgeleitet werden, zu den (absolut) optimalen Lösungen führen. Ein Teil der Ergebnisse dieser Forschungsarbeit bildet den Inhalt der neuen VSS-Norm SN 640 907 "MSE: Gesamtkosten".