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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52112

Maßnahmen der Mobilitätserziehung

Autoren S. Kohler
A. Hensel
W. Kustermann
Sachgebiete 6.0 Allgemeines

Zeitschrift für Verkehrswissenschaft 72 (2001) Nr. 3, S. 159-175, 3 B, zahlr. Q

Mobilitätserziehung wirkt sich frühzeitig auf den Erwerb von umwelt- und mobilitätsbezogenen Kenntnissen, wie auch auf Einstellungen und Verhaltensweisen aus und muss deshalb als fester Bestandteil in das Mobilitätsmanagement integriert werden. Um das Mobilitätsverhalten bereits in der Kindheit zu manifestieren, werden die Heranwachsenden an eigenverantwortliches und umweltorientiertes Handeln herangeführt. Die Anpassung des Mobilitätsverhaltens an derzeitige Verhältnisse stellt keine einmalige Aktion dar, sondern ist als langfristiger Prozess zu verstehen. Dazu wird ein Leitfaden für ein Planungskonzept vorgestellt, der bei der Entwicklung künftiger Maßnahmen und Mobilitätserziehungen herangezogen werden sollte. Bisherige Mobilitätserziehungsmaßnahmen zeigen, dass bei der Konzeptentwicklung auf eine interdisziplinäre Arbeitsweise Wert gelegt werden sollte, wobei die Erfahrungen verschiedenster Disziplinen, wie Pädagogik, Psychologie, Geographie, Ökotrophologie, Gesundheitswissenschaft und Soziologie, zusammen gefasst werden. Das Erziehungsprojekt setzt am Verhalten von Schülern und deren Eltern an und zielt auf eine Senkung der mit dem Schulbesuch verbundenen Hol- und Bringdienste ab. Damit sollen auch neue Möglichkeiten der Mobilität für Kinder aufgezeigt werden.