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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52348

Europäisches Forschungsprojekt: Der Rundlauf - Ergebnisse der Optel-Versuche auf dem Rundlauf des LCPC (Orig. franz.: Études et recherches européennes: Le manège de fatigue - Bilan de l'expérimentation Optel sur le manège de fatigue du LCPC)

Autoren	D. Lesueur C. Such J.-P. Kerzrého
Sachgebiete	10.2 Ausland 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Revue Générale des Routes (2002) Nr. 803, S. 69-76, 9 B, 4 T, 14 Q

Im Rahmen des "Brite-Euram"-Forschungsprogramms wurde das Projekt "Optimierung der langsam brechenden, kationischen Bitumenemulsionen für den Bau und die Unterhaltung von Straßen (Optel BE-1516)" auf dem Rundlauf des LCPC in Nantes als Großversuch durchgeführt. Ziel des Versuches war es, das gute mechanische Verhalten der emulsionsgebundenen Kiestragschichten festzustellen, deren Zuschlagstoffe eine starke Reaktivität zu kationischen Bitumenemulsionen aufweisen. Darüber hinaus sollte der Versuch neue Mischrezepturen erproben. Vier Versuchsstrecken mit flexiblen Belägen aus emulsionsgebundenen Kiestragschichten wurden erstellt, davon eine als Bezugsabschnitt mit einer Standard-Emulsion für einen T2-Verkehr; die anderen drei Abschnitte enthielten Emulsionen mit unterschiedlichen Zuschlagsstoffen, aber mit gleich bleibenden Bindemittelarten und -gehalten. Wegen der starken Reaktivität der Zuschlagstoffe wurden die Emulsionen derart hergestellt, dass eine ausreichende Einbaufrist gewährleistet war. Die eingebauten Materialien verhielten sich gegenüber der Standardbauweise gleichwertig oder sogar besser, und der beste Wert der Rissfestigkeit wurde bei Materialien festgestellt, die sowohl die längste Abbindezeit bei heißem und trockenem Wetter als auch die höchste Dichte und den größten Bindemittelgehalt aufwiesen. Schließlich konnten die bisherigen Beobachtungen bestätigt werden, besonders das atypische Riss- und Festigkeitsverhalten von Kaltmischungen, das auch bei einem vollständigen Reißen der Fahrbahnoberfläche noch eine lange Zeit die Befahrbarkeit der Decke erlaubt.