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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52559

Verifizierung des Computerprogramms HIPERPAV zur Berechnung von Spannungen im jungen Beton (Orig. engl.: Validation of HIPERPAV for prediction of early-age jointed concrete pavement behavior)

Autoren J.M. Ruiz
P.J. Kim
A.K. Schindler
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
12.3 Pflaster

Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1778) S. 17-25, 6 B, 2 T, 13 Q

HIPERPAV ist ein Computerprogramm, das entwickelt wurde, um die Spannungen und die Festigkeitsentwicklung von jungen Betondecken zur besseren Vorhersage von Rissen zu quantifizieren. Dabei können verschiedene Umwelteinflüsse, Betonrezepturen, entwurfs- und konstruktionsspezifische Gesichtspunkte berücksichtigt werden, die Einfluss auf das Verhalten des jungen Betons ausüben. Diese Eigenschaften können hinsichtlich einer möglichst langfristigen Nutzung optimiert werden. Eine Konstruktion, die Spannungen reduziert und Festigkeitseigenschaften maximiert, ist die wesentliche Voraussetzung für eine dauerhafte Betonfahrbahn. Durch die Kenntnis der Vorzüge des Bemessungsprogramms werden in Praxisversuchen die tatsächlichen Verhältnisse überprüft. In der Praxis stellt sich eine gute Übereinstimmung mit dem Rechenprogramm HIPERPAV heraus. Im jungen Beton lassen sich die Temperaturverläufe der ersten 72 Stunden unter Berücksichtigung wesentlicher Eingangsparameter bestimmen. Bei der Spannungsberechnung finden unter anderem das Schwinden aus dem Austrocknen, Kriechverformungen, Betonierzeit und die Art der Nachbehandlung Eingang in den Berechnungslauf. Im weiteren Verlauf kann damit auch eine eventuelle Rissentstehung vorhergesagt werden. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass es bei diesem Programm durchaus angebracht ist, Vertrauen in gute rechnerische Vorhersagen des Spannungsverhaltens von jungen Betondecken zu machen.