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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52746

Methoden der laufenden Beweissicherung an flexiblen Straßenbefestigungen am Beispiel der Westumfahrung Tulln

Autoren R. Blab
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Straße und Autobahn 53 (2002) Nr. 11, S. 642-652

Moderne Bauvertragsformen im Straßenbau überantworten den Bauunternehmen vermehrten Spielraum bei der Konzeption und Ausführung von Straßenoberbauten und verlängern im Gegenzug den Gewährleistungszeitraum der ausführenden Firmen. Im Zuge einer Langzeituntersuchung an der "Westumfahrung Tulln" bei Wien wurden Methoden zur laufenden Beweissicherung des aktuellen Fahrbahnzustandes und der Beanspruchungssituation der dort angeordneten Asphaltkonstruktion erprobt, die - bei akzeptablen Mehrkosten - eine objektive Ursachenermittlung von potenziellen Schäden ermöglichen. Dazu gehören die laufende Erfassung der tatsächlichen verkehrlichen und klimatischen Belastungen während der Betriebsdauer sowie die periodische Messung der Querebenheiten samt visueller Inspektion. Die im Zuge der Beweissicherung erfassten Daten sind dabei wesentliche Eingangsparameter für analytische Schadensmodelle, die vermehrt zur objektiven Beurteilung von Gewährleistungsansprüchen herangezogen werden.