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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53144

Ermittelte Verkehrsstrombeeinflussungen von Radardetektoren; Verwendung von mikroskopischen Simulationen (Orig. engl.: Determining traffic stream impacts of radar detectors using microscopic simulation)

Autoren J.D. Leonard
M.G. Simas de Oliveira
B. Williams
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Journal of Transportation Engineering 129 (2003) Nr. 1, S. 7-15, 4 B, 5 T, 20 Q

Es ist bekannt, dass das Polizeiradar einen Einfluss auf die Geschwindigkeit von Fahrern hat. Dieser Einfluss kann durch die Präsenz von Fahrzeugausstattungen mit Radardetektoren in Verkehrsströmen und den Reaktionen, die die Fahrer von diesen Fahrzeugen gegenüber Radar aufzeigen, abgeleitet werden. Der Grad von diesem Einfluss auf einen Verkehrsstrom, bezogen auf Radarübertragungen, hängt von der Radardetektordichte ab. Um diesen Einfluss zu modellieren, können mikroskopische Modelle eingesetzt werden. Ein mikroskopischer Simulator, der diese Art bestimmen kann und die Fähigkeit aufweist, das Fahrverhalten von Modellfahrern auf Radarübertragungen wieder zu geben, wird von den Autoren vorgeschlagen. Diese Vorgehensweise kann auch bei anderen Fahrerwarnsystemtechnologien angewandt werden, wie z. B. bei Wechselverkehrszeichen. Eine Fallstudie, bei der dieses Verfahren angewandt wurde, zeigt, dass die Wirksamkeit des Einsatzes von Radar als Maßnahme zur Geschwindigkeitsreduktion eine Funktion von Verkehrsstauungen und der Radardetektordichte ist und am effektivsten bei Verkehrsvolumen zwischen 200 und 1 400 Fahrzeugen pro Stunde und Spur eingesetzt werden kann.