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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53462

Studie über den Einfluss und die Einhaltungsgenauigkeit des Gyrator-Winkels im Gyrator-Verdichtungsgerät (Orig. engl.: Target and tolerance study for angle of gyration used in superpave gyratory compactor)

Autoren K. Stuart
G. Al-Khateeb
C. Paugh
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1789) S. 208-215, 10 B, 2 T, 3 Q

In den USA werden acht unterschiedliche Gyrator-Verdichtungsgeräte (GPC) angeboten. Jedes Gerät verwendet spezifische Methoden für die Einstellung und für die Überprüfung des Gyrator-Winkels. Immer wird der Winkel von außen in Relation zur Geometrie des Formzylinders eingestellt. Da die Kalibrierungssysteme nicht für alle Gyrator-Modelle gleichermaßen angewendet werden können, war auch bisher ein Vergleich der tatsächlich einwirkenden Winkel aller Geräte nicht möglich. Aus diesem Grund wurde ein universell einsetzbares dynamisches Überprüfungssystem entwickelt, mit welchem der dynamische innere Gyrator-Winkel (DIA) während der Verdichtung kontinuierlich gemessen werden kann. Das DIA-Messsystem erfasst ein Nachgeben der Gyrator-Geometrie, welches beim alleinigen externen Messen des Gyrator-Winkels nicht aufgedeckt werden kann. Mit dieser gerätespezifischen Nachgiebigkeit sind auch die unterschiedlichen Asphaltdichten zu begründen. Der innere Winkel ist in Abhängigkeit von der Probekörperdicke immer kleiner als der äußere. Aus systematischen Untersuchungen wird die Forderung abgeleitet, dass der innere Winkel 1,16 ° (+/- 0,03 °) betragen muss. Gyratoren, die für Eignungsprüfungen eingesetzt werden, müssen zur Erfüllung dieser Anforderungen nachgebessert werden.