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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53464

Kaltasphalte mit Emulsionen: Vorteile, Besonderheiten und Mysterien von Kaltasphalten mit Emulsionen (Orig. engl.: Emulsion cold mixes: Advantages peculiarities and mysteries of emulsion cold mixes)

Autoren J.-P. Serfass
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken)

Revue Générale des Routes. Special issue: European roads review (2002) Nr. 2, S. 20-28, 11 B, 11 Q

Der Autor beginnt den Beitrag mit der Aussage, dass es zur Verbesserung des Baustoffs Kaltasphalt erforderlich sei, diesen besser als bisher zu verstehen. Prüfverfahren für Heißasphalte können nicht ohne Änderungen auf die Untersuchung von Kaltasphalten übertragen werden, weshalb es notwendig war, eine umfassende und kohärente Methode zur Beschreibung von Kaltasphalten zu entwickeln. Auf Grundlage der französischen Norm NF P 98-149 "Terminologie" macht der Autor zunächst Vorschläge zur Ergänzung und Änderung der üblichen Definitionen im Zusammenhang mit Kaltasphalten. Es folgt eine Auflistung und Beschreibung genereller Vorteile von Kaltasphalten, die sich von Energieeinsparungen und Umweltvorteilen über die einzusetzende Maschinentechnik und den Bauablauf bis zum Verhalten der fertigen Schicht erstrecken, bevor auf Besonderheiten der Kaltasphalte und mögliche sich daraus ergebende Probleme eingegangen wird. Hier setzt sich der Autor insbesondere mit der Gegenwart von Wasser im Asphalt und dessen gewünschten und unerwünschten Effekten sowie mit den Reaktionen zwischen Mineralstoffen und Emulsion und deren Auswirkungen auf Bauweisen und Produkte auseinander, bevor er auf das Phänomen der sich verändernden Eigenschaften der Kaltasphalte im Verlauf von Herstellung und Einbau eingeht. Fragen der Verarbeitbarkeit und der Kohäsion, von Dichte, Hohlraumgehalt und des mechanischen Verhaltens werden anschließend behandelt, bevor eine neue Methodik zur Bemessung und Beschreibung von Kaltasphalten vorgeschlagen wird. Der Autor setzt sich hier kritisch mit den existierenden Methoden und Prüfverfahren auseinander und kündigt eine detaillierte Beschreibung der entwickelten Methodik in einer weiteren Veröffentlichung an.