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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53573

Die Verwendung der Steifigkeit von Heißasphalt als einfache Performance-Prüfung (Orig. engl.: Use of stiffness of hot-mix asphalt as a simple performance test)

Autoren M.W. Witczak
T.K. Pellinen
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1789) S. 80-90, 5 B, 7 T, 12 Q

Mit der durchgeführten Studie sollte herausgefunden werden, ob die Steifigkeit eines Asphaltes als einfache performance-orientierte Größe das amerikanische Superpave-Eignungsprüfungssystem erweitern kann. Dazu wurden mit drei unterschiedlichen Prüfverfahren, die die Steifigkeit des Asphaltes beschreibenden Größen berechnet und mit den wesentlichen Gebrauchseigenschaften einer Straße, nämlich Spurrinnenbildung und Rissbildung aufgrund von Kälte- und Ermüdungsbeanspruchung korreliert. Prüfgrößen waren der komplexe dynamische Druckmodul |E*|, der komplexe Schermodul |G*| und der dynamische elastische Modul E(Index d). Systematische Untersuchungen mit 30 Asphaltgemischen haben zunächst gezeigt, dass die Qualität der Korrelation von der Prüftemperatur und der Frequenz abhängt. Die höchste Korrelation ergab sich bei T = 54,4 °C und einer Frequenz von 5 Hz. Als stärkste Merkmalsgröße wird der komplexe dynamische Druckmodul |E*| herausgestellt und zur Verwendung im Superpave-Eignungprüfungssystem empfohlen. Mit |E*| können Spurbildungsneigung und auch Ermüdungseigenschaften prognostiziert werden. Zur Beurteilung der Kälteeigenschaften erwies sich jedoch keine der Prüfgrößen als geeignet.