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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53600

Messung des Rissfortschritts in sehr steifen Asphalten im Laboratorium (Orig. engl.: Laboratory measurement of crack propagation in high stiffness asphalt mixtures)

Autoren A.C. Collop
N.H. Thom
A.J. Sewell
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields: Proceedings of the 6th International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Lisbon, Portugal, 24-26 June 2002. Lisse u.a.: Balkema, 2002, Vol. 1, S. 529-537, 9 B, zahlr. Q

Es wird über Laboruntersuchungen an sehr steifem Asphalttragschichtmaterial mit vergleichsweise hartem Bitumen berichtet. Für die Untersuchungen wurde der Compact Tension (CT) Test - ein spezieller Zugversuch - den Erfordernissen des Asphalts angepasst. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei der Entwicklung eines Verfahrens zur permanenten Erfassung der Risslängen mittels einer ferngesteuerten Digitalkamera gewidmet. Ein standardisiertes Verfahren der Bruchmechanik wurde angewendet, um den Spannungsintensitätsfaktor gemäß Mode I zu berechnen, und das Paris-Gesetz wurde benutzt, um den Rissfortschritt zu beschreiben. Die Ergebnisse der Untersuchungen belegen die hohe Empfindlichkeit des Asphalts gegenüber dem Einsatz härterer Bindemittel und gegenüber tieferen Temperaturen. Außerdem wurden große Unterschiede zwischen dem Verhalten unterschiedlicher Asphalte beobachtet. Unterschiede in den Rissfortschrittsraten von 10 und mehr sind nicht ungewöhnlich, auch dann nicht, wenn Bindemittel nominell gleicher Härte eingesetzt werden.