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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53642

Aspekte des UVP-Qualitätsmanagements - Erfahrungen aus der Verfahrenspraxis

Autoren J. Hartlik
Sachgebiete 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

UVP-Report 17 (2003) Sonderheft "UVP-Kongress 12.-14. Juni 2002 in Hamm", S. 35-38, 1 B, 2 T, 6 Q

Im Rahmen der UVP-Qualitätssicherung von Verfahrensunterlagen hat sich in der Praxis die Differenzierung in zwei Prüfstränge bewährt: 1. Die rechtliche Vollständigkeitsprüfung soll sicherstellen, dass alle materiellen Anforderungen an die Antragsunterlagen, die sich aus den anzuwendenden gesetzlichen und untergesetzlichen Regelwerken ergeben, vollständig abgearbeitet werden, bevor die Unterlagen in die öffentliche Auslegung gehen. 2. Bei der fachlichen Plausibilitätsprüfung werden die Antragsunterlagen vor dem Hintergrund der "guten fachlichen Praxis" und im Hinblick auf den allgemeinen Kenntnisstand der berührten Fachwissenschaften geprüft. Die heranzuziehenden Qualitätskriterien sind - neben allgemeinen Plausibilitätskriterien wie etwa Konsistenz von Daten und deren Interpretation - Objektivität im Sinne einer Anwenderunabhängigkeit und Validität der eingesetzten Methoden. Der Beitrag befasst sich mit den formalen und inhaltlichen Aspekten des UVP-Qualitätsmanagements, das nach Auffassung des Autors an den einschlägigen Regelwerken der DIN ISO-9000-Familie orientieren sollte.