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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54044

Auswirkungen einer Variation des saisonalen Anpassungsfaktors auf die mechanisch-empirische Bemessung von Verstärkungsschichten (Orig. engl.: Effect of the variability of seasonal moduli adjustment factors on the mechanistic-empirical overlay design)

Autoren F.M. Bayomy
M.A. Abo-Hashema
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
12.1 Asphaltstraßen

Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields: Proceedings of the 6th International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Lisbon, Portugal, 24-26 June 2002. Lisse u.a.: Balkema, 2002, Vol. 1, S. 295-303, 4 B, 3 T, zahlr. Q

Der saisonale Anpassungsfaktor ist eine maßgebende Eingangsgröße für das an der Universität Idaho entwickelte mechanisch-empirische Bemessungsprogramm WINFLEX 2000 zur Ermittlung von Verstärkungsschichtdicken. Mit dem Faktor kann eine Anpassung der Elastizitätsmoduln ungebundener Oberbauschichten und des Untergrundes/Unterbaues vorgenommen werden, um die hydrologisch bedingten Wassergehaltsschwankungen in diesen Schichten abbilden zu können. Mit Hilfe einer Sensitivitätsanalyse wurden die Einflüsse des saisonalen Anpassungsfaktors auf die Dicke der jeweils berechneten Verstärkungsschicht systematisch untersucht. Die Ergebnisse zeigen deutliche Veränderungen der Verstärkungsschichtdicke bei einer Variation des Anpassungsfaktors in der Tauperiode des Frühjahres. So ergibt sich bei einer Reduzierung der E-Moduln ungebundener Schichten um 80 % eine Erhöhung der Verstärkungsschichtdicke von 21 %. Die Berücksichtigung der Frosteindringung in die ungebundenen Schichten während der Winterperiode ergibt hingegen eine nicht nennenswerte Reduzierung der Verstärkungsschichtdicke.